Sonntagswort: Erster Fastensonntag – 17./18.02.2018

Eingereicht von markus am 16. Feb 2018 - 07:58 Uhr

Markus 1,12-15 - Das Evangelium des ersten Fastensonntags ist knapp, prägnant, auf den Punkt gebracht, kein Wort zu viel.
Es ist so ohne alles Drumherum, dass einem beinahe die Luft wegbleibt. Vielleicht ist es der typische Stil des Markusevangeliums, vielleicht ist es aber auch der Geschmack der beginnenden Fastenzeit, die uns zur Kargheit und zu einer wunderbaren Konzentration auf das Wesentliche einlädt.
Das Evangelium bringt in seiner Kürze mehrere zentrale Aussagen über Jesus: Er steht in der Tradition der Propheten; in diesem Fall beinahe in unmittelbarer Nachfolge von Johannes dem Täufer, dem radikalen Gottsucher.
Er war ganz Mensch und kannte Trockenheit, Dürre und Versuchung. Er leitet mit der sich erfüllenden Zeit eine neue Ära ein und weist mit seinem ganzen Leben auf Gottes neue Welt, auf das Reich Gottes hin.
Und das Evangelium sagt auch etwas über uns, zu uns, die wir uns in dieser Fastenzeit wieder neu auf Jesus Christus hin ausrichten wollen: Kehrt um, das heißt, wandelt euch, denkt nicht zu klein und geht über eure bisherigen engen Grenzen hinaus, traut euch und dem Leben und Gott Größeres zu.
Glaubt an das Evangelium; glaubt also – endlich –, dass Gott wirklich das gute, gerechte und erfüllte Leben für euch und für alle Menschen will. Das ist die Einladung dieser Fastenzeit.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams

  • Sonntagsbrief vom 18. Februar 2018 [1]
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