Sonntagswort: Vierter Fastensonntag – 10./11.03.2018

Eingereicht von markus am 10. Mär 2018 - 16:17 Uhr

Johannes 3,14-21 - Die Gespräche nach Mitternacht sind angeblich die besten. Aus einem solchen spätnächtlichen Dialog zwischen Jesus und Nikodemus ist das heutige Evangelium. Small Talk hat in einem solchen Gespräch selten Platz, sondern es geht um Persönliches, um Wesentliches, um „Eingemachtes“.
Nicht um zu richten, sondern zu retten, ist Jesus in die Welt gekommen. Es gibt eine Art des Richtens, die gnadenlos das Richtige und Rechte sucht.
Und es gibt eine Weise des Richtens, die eines Tages alles ausrichten und die alles und alle aufrichten wird.
Im heutigen Evangelium distanziert sich Jesus von der ersten Art des Richtens, zumindest unterscheidet er. Nicht um zu richten, sondern um zu retten, ist er gekommen. Manchmal fällt es schwer, nicht nur in Kategorien von „richten“ und „richtig“ zu denken, sondern uns retten zu lassen und dieses Gerettetwerden durch Gott anzunehmen.
Zu tief sitzt der Glaube an die eigene Anstrengung und an das Verdienen-müssen. Zu ungeübt sind wir im Uns–beschenken-lassen, jenseits eigener Verdienste.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams

  • Sonntagsbrief vom 11. März 2018 [1]
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