Newsbeiträge

3. Sonntag im Jahreskreis – 26./27.01.2013

Eingereicht von markus am 25. Jan 2013 - 19:38 Uhr
„Heute hat sich das Schriftwort, das ihr eben gehört habt, erfüllt“, sagt Jesus in der Synagoge von Nazaret. Heute – dieses Heute gilt seit 2.000 Jahren. Heute, am 27. Januar 2013, wird den Armen die gute Nachricht gebracht, heute wird den Gefangenen die Entlassung verkündet und den Blinden das Augenlicht, heute werden die Zer-schlagenen in Freiheit gesetzt und ein Gnadenjahr des Herrn ausgerufen.
Die Leute damals, wir hören es im Evangelium des nächsten Sonntags, reagierten mit Ablehnung, Aggression und Gewalt. Wie reagieren wir heute? Sagen wir auch mit einem Blick in die Welt, das kann nicht sein? Oder sind wir bereit, genauer hinzuschauen, das Gute zu sehen, das Gute, das es nicht gäbe ohne Jesus und Gottes Liebe zu uns, die in ihm Mensch geworden ist?
Oder – und dazu möchte ich uns alle einladen, nehmen wir die Worte Jesu ernst und versuchen, unseren Anteil beizusteuern – und mag er auch noch so gering sein – dass die Worte Jesu ein klein wenig greifbarer, sichtbarer werden in unserer Umgebung. Bauen wir mit am Reich Gottes, das seit 2.000 Jahren wächst – trotz aller Rückschläge, allen menschlichen Scheiterns. Denn das Reich Gottes wird wahr im Einsatz für die Armen, für die Gefangenen, die Blinden und die Zerschlagenen.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor



2. Sonntag im Jahreskreis – 19./20.01.2013

Eingereicht von markus am 18. Jan 2013 - 18:31 Uhr
Das Fest ist in vollem Gange – und der Wein ist alle. Was für eine Katastrophe für den Gastgeber. Wie soll man feiern ohne Wein?
„Sie haben keinen Wein mehr“, sagt ein aufmerksamer Gast zu einem andern – und der Rest ist bekannt: Jesus hilft nicht nur dem Mangel ab, sein Zeichen ist: Überfülle. Das Fest kann weitergehen.

Wie soll man feiern ohne Wein? Die Not der Gäste auf der Hochzeit zu Kana ist auch unsere Not: Wie können wir uns entspannen und genießen angesichts der Not um uns herum?
Wie sollen wir einladen angesichts der leeren Kassen? Wie sollen wir Gott preisen in leeren Kirchenbänken, in vom Abriss bedrohten Gotteshäusern, in überalterten Gemeinden.
„Sie haben keinen Mut mehr“, könnte ein aufmerksamer Gast heute sagen. Hoffentlich haben wir so einen Gast: Aufmerksam für das, was im Hintergrund passiert, mütterlich sorgend angesichts des Mangels, diskret umgehend mit dem peinlichen Versagen des Gastgebers und energisch genug, Gott mit dem zu konfrontieren, was er sowieso weiß: „Sie haben keinen Elan mehr!“
Vielleicht täte ein anderer Gast ein Wunder. Damit auch unser Fest weitergehen kann.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor



Taufe des Herrn - 12./13.01.2013

Eingereicht von markus am 11. Jan 2013 - 19:34 Uhr
Manchmal muss es uns jemand sagen. Dass wir wertvoll, wichtig und einzigartig, dass wir geliebt sind. Auch Jesus musste das gesagt werden.
Bevor er loslegen konnte mit seiner Sendung, mit seiner Botschaft vom Reich Gottes, bevor er irgendein Wunder gewirkt hatte, musste er es hören. „Du bist mein geliebter Sohn.“
Vor seinem öffentlichen Wirken steht die Bestätigung von einem anderen: „Du bist mein geliebter Sohn.“ Ich habe den Eindruck, dass wir es allzu oft andersherum versuchen. Wir wollen erst etwas bewirken und leisten in der Hoffnung, dass wir dann anerkannt werden und beliebt sind.
Umso wichtiger, dass wir Kirche als Ort verstehen, an dem wir uns zusagen lassen und immer wieder gegenseitig zusagen: „Du bist Gottes geliebter Sohn. Du bist Gottes geliebte Tochter. Noch bevor du etwas geleistet oder eingebracht hast, egal, ob du Fehler machst, ob deine Ansichten völlig anders sind als meine, du bist geliebt. Du musst nichts beweisen, du darfst sein wie du bist und bist und bleibst Gottes geliebtes Kind.“
Lasst uns in dieser Überzeugung hinausgehen, als Menschen, die einzigartig und für Gott unendlich wichtig sind, lasst uns andere mit dieser Haltung anstecken und so in die Welt hinein wirken.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor



Sternsinger-Aussendung am 06.01.2013

Eingereicht von et am 06. Jan 2013 - 12:52 Uhr
Bild 0 für Sternsinger-Aussendung am 06.01.2013
Ein farbenfrohes Bild bot sich den Gottesdienstbesuchern, als in dem von und mit den Sternsingern gestalteten Gottesdienst anschließend die Aussendung stattfand.

Vierter Advent - Weihnachten Silvester - Neujahr – Erscheinung des Herrn

Eingereicht von markus am 20. Dez 2012 - 16:29 Uhr
Ein damals unbedeutendes Mädchen besucht ihre unbekannte Freundin in einem Nest im Bergland, das so unbedeutend ist, dass noch nicht einmal der Name bekannt ist. Eigentlich eine unbedeutende Geschichte (Lk 1,39-45). Und dennoch wird sie nach 2.000 Jahren noch immer auf der ganzen Welt erzählt und gelesen.
Vielleicht erzählt sie uns, gerade weil sie auf den ersten Blick so unbedeutend erscheint, ein Geheimnis des Lebens. Manchmal passiert im Un-scheinbaren das Außergewöhnliche. Manchmal liegt die Verheißung dort verborgen, wo sie niemand vermutet hätte, der Schatz im Acker. Manchmal finden wir Gott in einer ganz alltäglichen Begegnung mit einem ganz alltäglichen Menschen. Manchmal ist das Kind noch gar nicht geboren und doch verändert es schon die Welt. Manchmal …
Lassen Sie sich einladen, das Außergewöhnliche im Gewöhnlichen zu erwarten, entdecken Sie den Schatz im Acker, die Freude und Güte in den (manchmal nervigen) Familienbesuchen, die Liebe in dem ungeliebten Kollegen, den Segen im Alltag, den Gott im Menschen. Lassen Sie sich von Weihnachten überraschen.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor



Dritter Advent – 15./16.12.2012

Eingereicht von markus am 14. Dez 2012 - 14:07 Uhr
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Johannes der Täufer – ja, er war ein Radikaler.
Der sagte in deutlichen Worten, wo’s langgeht, da weiß man, wo man dran ist, was man tun muss (Lk 3,10-18).
So einer ist beliebt in Zeiten, in denen so viel Alt-vertrautes nicht mehr stimmt, in denen man sich nach etwas Neuem, ganz Anderem sehnt – damals wie heute. Und was rät der radikale Guru aus der Wüste den verunsicherten Gläubigen seiner Zeit, als sie ihn fragen: Was sollen wir also tun?
Gar nichts besonders Revolutionäres! Die Soldaten sollen ihre Waffen nicht missbrauchen, die Zöllner ihre Macht nicht ausnutzen. Und angesichts der Not des anderen soll man nicht wegschauen, sondern teilen, was man hat. Das ist zu tun angesichts der nahen Ankunft des Messias – keine frommen Rückzüge ins Ghetto der Korrektheit, keine spirituellen Höhenflüge und auch keine Selbsterniedrigung im Namen der Caritas.
Der Messias kommt, wenn alle Menschen das Rechte tun, sagt eine rabbinische Theologie. Der Messias steht schon in den Startlöchern, mahnt Johannes. Es wird ernst!

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams

Reinhard Walterbach, Pfarrer
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Pater Sebastian, Pastor


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