Bericht der Gruppe Fahrradtour

Liebe Gemeinde und Interessierte,

morgen ist es soweit! Eine Gruppe der Firmbewerber macht sich auf den Weg den Glauben zu "er-fahren"; und zwar mit dem Fahrrad.
Eine Woche lang in Tagesetappen von der Nordsee bis nach GMHütte. Dabei werden wir spannenden Orten und Menschen begegnen.
Ein Abenteuer rund um Gott und die Welt.
Nein: Gott in der Welt.
Kommen auch Sie mit auf die Reise und verfolgen Sie täglich durch Berichte, wie es uns geht und welche Erfahrungen wir auf dem Weg machen. Gemeinsam, nicht alleine, und doch jeder persönlich.
Wir freuen uns auf Wegbegleiter, die uns von zu Hause unterstützen als Leser und im Gebet.

Auf eine gute Zeit
Das Firm-Fahrrad-Tour-2018-Team

Sonntag 22. Juli 2018, Tag 1
Start in Kloster Oesede, Georgsmarienhütte

Nach dem morgentlichen Gottesdienst, in dem wir den Reisesegen empfangen haben,
haben wir uns auf den Weg gemacht.

Zunächst sind wir mit dem Zug nach Osnabrück gefahren. Von da ging es dann weiter nach Varel.
Anschließend sind wir mit dem Fahrrad nach Wittmund gefahren.


Dort haben wir das Thema Taufe besprochen. Dazu hat jeder Taufbilder, Datum, Ort sowie Informationen über seinen
Namenspatronen mitgebracht.
Als Abendimpuls haben wir eine Geschichte über die Taufe gehört.
In der Geschichte ging es auch um das Wasser und welche Bedeutung das Wasser
für und Menschen und für die Taufe hat.
Zum Schluss haben wir eine blaue Perle für unser Armband bekommen. Die Perle steht für das Wasser und die Taufe.


(Wir Firmlinge haben alle ein Lederarmband bekommen. Im Laufe der Firmvorbereitung sammeln wir Perlen.
Jede Perle an unserem Armband steht für ein anderes Thema.
Das Armband soll uns auch nach der Firmung noch an die Zeit und die Themen erinnern.)
Am Ende des Tages haben wir noch ein cooles Heft bekommen.
In diesem können wir die nächsten Tage unsere Erfahrungen und Erlebnisse sammeln.
Bis morgen

Montag 23. Juli 2018, Tag 2
der Tag hat für uns mit einem morgendlichen Gebet in Wittmund begonnen. Nach dem
Frühstück sind wir losgefahren und haben nach gut 30 km, in denen wir über den Deich
gerast sind, an einer Kirche, die 2012 erbaut wurde, halt gemacht und gegessen.

Danach haben wir einzeln und später als Gruppe diese Kirche betreten und uns darüber unterhalten,
wo unser Platz in der Kirche ist. Nachdem Markus und Egon sich dann auf den Weg
gemacht haben, sind wir auch weiter gefahren und schwimmen gegangen.

 Kurz vor Wilhelmshaven haben wir die 100 km erreicht.

Als wir in Wilhelmshaven angekommen sind haben wir unser Quartier bezogen und dann die von
Markus gegrillten Spezialitäten genossen.

Als letztes haben wir uns noch fünf einzelne
Bestandteile einer jeden Kirche angeguckt und uns unsere dritte Perle verdient.

Morgen geht es dann mit unserem Bericht weiter.

Dienstag, 24. Juli 2018, Tag 3 Wilhelmshaven - Bremerhaven
Heute war der dritte Tag auf unserer Fahrradtour. Er begann diesmal sehr früh. Beim Morgenimpuls sollten wir uns einen Teil aus der Schöpfungsgeschichte aussuchen und erklären, warum wir ihn uns ausgesucht haben. Nach der Stärkung radelten wir alle los um unser Ziel nach 5 Stunden und der heutigen Wärme zu erreichen.

Eine Ausnahme auf unserer heutigen Reise war die Fähre, da wir uns eigentlich nur mit dem Fahrrad fortbewegen. 15 Minuten später stießen wir auf Land und fuhren weiter zu unserer Unterkunft. Dort angekommen erkundeten wir das Pfarrheim und machten eine kurze Pause, bevor es dann zum Klimahaus ging.
Doch dann geschah es: Der Vorderreifen von Max war platt. Daraufhin wechselte er das Fahrrad (Ersatzrad aus dem Begleitfahrzeug) und wir rollten zum neuen Ziel, welches sehr interessant war, obwohl viele es schon besucht hatten. Hier sollte sich jeder einen Spruch aussuchen, der ihn anspricht.

Zurück in der Unterkunft war beim Fahrrad der zweite Reifen kaputt.
Nun hieß es an die Arbeit für Max, Egon, Markus und Thomas.


Der Abend endete mit einem Spiel zu den Themen Schöpfung, Nachhaltigkeit, fairer Handel, … Daraufhin folgten noch ein Austausch zu den ausgesuchten Sprüchen aus dem Klimahaus und unsere nächste „grüne“ Perle.

Jetzt heißt es „Gute Nacht“.

Mittwoch, 25. Juli 2018, Tag 4 
Das Thema heute ist Glauben in der Großstadt. Wir sind mit dem Fahrrad von Bremerhaven nach Bremen gefahren.

In unserer Unterkunft wurden wir von Stefanie Lübbers begrüßt. Sie erzählte uns etwas über die St. Elisabeth Kirche.
Anschließend sind wir mit dem Rad in die Innenstadt von Bremen gefahren.
Dort hat Stefanie uns Einrichtungen von der Kirche in der Großstadt gezeigt.

Außerdem wurde uns die St. Johann Kirche von Werner Kalle, einem Mitglied des Kirchenvorstandes, gezeigt.
Besonders interessant und sehenswert fanden wir die St. Johann Oase.


Dort können sich Obdachlose und hilfsbedürftige Menschen duschen, Wäsche waschen, neue Kleidung sowie ärztliche Untersuchungen bekommen.
Den Rest des Abends durften wir in Bremen verbringen und dort auch zu Abend essen.

Bis Bald

Donnerstag, 26. Juli 2018, Tag 5 
Der heutige Tag war einer der anstrengendsten. Von Bremen nach Vechta – 76 km!

Nach über der Hälfte der Strecke gingen unsere Getränke leer, sodass die letzten 17,5 km bis zum Mittagstreff die Hölle waren.
(2 Liter sind nichts bei den Temperaturen)


Als wir dann endlich auch die letzten 25 km nach der Mittagspause geschafft hatten, trafen wir Bruder Marco vor der Pfarrei in Vechta.
Anschließend haben wir zwei Insassinnen der JVA für Frauen und eine katholische Gefängnisseelsorgerin getroffen.
Sie haben uns von ihrem Leben und ihrer Arbeit im Gefängnis erzählt.
Die anschließende Dusche war dringend notwendig und sehr erholsam.
Zudem hat die Pizza am Abend die kurzzeitig drückende Stimmung von der Fahrt wieder aufgebessert.

Georgsmarienhütte wir kommen immer näher!

Freitag, 27. Juli 2018, Tag 6 
Heute sind wir von Vechta nach Schwagstorf ins Kloster gefahren und es waren nur ca. 60 km.

Dort angekommen hat uns Schwester Vitalia begrüßt und uns ein Eis angeboten.
Anschließend haben wir mit Schwester Vitalia eine Einheit zum Heiligen Geist gemacht. Dabei hat sie uns über die Bedeutung und Aufgaben des Heiligen Geistes aufgeklärt.
Auf Zetteln standen Begriffe aus der Bibel und dem Gotteslob, welche den Heiligen Geist und seine Eigenschaften beschreiben.

Danach sollte jeder von uns sich zwei Zettel aussuchen auf denen Eigenschaften standen, die auf uns zutreffen und die wir gerne noch erlangen wollen.
Zum Abendessen wollten wir grillen. Dies war jedoch aufgrund der Trockenheit nicht möglich.
Ein Feuerwehrmann riet uns davon ab.

Zum Glück hat die Küchenschwester unser Fleisch und die Würstchen dann in der Küche gebraten.
Jetzt noch die Mondfinsternis betrachten und dann geht's auf die Luma.

Samstag, 28. Juli, Tag 7
Heute geht es über Osnabrück zurück nach Georgsmarienhütte.

Hier haben wir die 400 km erreicht!!!!!

Auf den kurzen Zwischenstopp in Osnabrück sind wir schon gespannt und freuen uns auf die Messe in Peter und Paul um 16:30 Uhr.
Wir hoffen dort, nach über 400 gefahrenen Kilometern, viele bekannte Gesichter zu treffen.

Oesede wir kommen!