Die Seniorengemeinschaft feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen (Jubiläumsfeier mit Rückblick am 16.Sept. 2015 im Pfarrsaal). – Vom 2. bis 9. Juni 2015 verbrachte eine Gruppe von 43 Personen, bei der auch Teilnehmer aus Osnabrück dabei waren, wieder eine herrliche Freizeit in der Familienferienstätte St. Ursula im Ostseeheilbad Graal-Müritz.
Die Seniorengemeinschaft feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen (Jubiläumsfeier mit Rückblick am 16.Sept. 2015 im Pfarrsaal). – Vom 2. bis 9. Juni 2015 verbrachte eine Gruppe von 43 Personen, bei der auch Teilnehmer aus Osnabrück dabei waren, wieder eine herrliche Freizeit in der Familienferienstätte St. Ursula im Ostseeheilbad Graal-Müritz. Dies war bereits seit 2000 („Gründung der Gemeinschaft“) das sechste Mal! In den Jahren1996 - 1999 hatte bereits die Kolpingfamilie dreimal dieses gemütliche Heim angesteuert! - Was zog eigentlich die Seniorengemeinschaft immer wieder an diesen paradiesischen Ferienort? Es war nicht nur die spürbar ozonhaltige Ostseeluft, der endlos weiße Strand, die 350 Meter lange schöne Seebrücke oder der einzigartige Rhododendronpark, sondern die herzliche Gastfreundschaft der Netter Schwestern unter der Leitung der liebenswürdigen Sw. Gratia. Durch die zahlreichen Besuche hatte sich ein enges und freundschaftliches Verhältnis entwickelt. In diesen Jahren hat die Seniorengemeinschaft durch große Spenden die Anschaffung von Spielgeräten ermöglicht, u.a. zwei Alu-Tore und ein Kickerspiel. - Seit 2013 hat die Caritas das Heim übernommen. – Auch in diesem Jahr war es wieder herrlich, auf der Seebrücke in der Sonne zu sitzen, die blauen Wogen zu betrachten und zu träumen! Ein Bummel auf dem von duftenden Heckenrosen umrahmten Promenadenweg zu dem Rhododendronpark, auf dessen Fläche von 4,5 ha ca. 2500 Stauden blühten, gehörte zu dem touristischen Muß! Er ist einer der größten in Deutschland. - Unvergeßlich war auch die Tagesfahrt nach Rügen mit der Schifffahrt von Saßnitz aus entlang der in der Sonne hell leuchtenden Kreidefelsen bis zum berühmten Königstuhl! - Vorher hatten wir das Flair des Ostseebades Binz auf Rügen mit dem - auch mit Sand nachgebauten – eindrucksvollen Kurhaus, der 370 m langen Seebrücke und der Einkaufsmeile genossen. - In der „Barlachstadt“ Güstrow beeindruckte in dem riesigem Dom St. Maria „Der Schwebende“ von Ernst Barlach. Schweigend und staunend betrachteten wir das weltbekannte Kunstwerk, dessen Kopf die Gesichtszüge von Käthe Kollwitz trägt. Im Archimedes-Denkmal („Störe nicht meine Kreise!“) vor dem Dom hatte der Künstler das Gesicht von Ernst Barlach verewigt. - Auf dem weiträumigen Park des Schlosses Güstrow beeindruckt ein gewaltig hoher Ginkgo-Baum (Goethes Lieblingsbaum). Vom Baum abgefallene Blätter nahmen viele von uns als Andenken mit. - Als Reiseüberraschung fuhr der Bus „Zumstrull“ (der immer am Ort war) in den kleinen Ort (58 Einwohner) „Groß Breesen“ zum „Gutshof - 1. Bücherhotel Deutschlands“. Bei Kaffee u. Kuchen im weiträumigen Gartencafé erklärte der Eigentümer (Torsten Brock) dieses einmaligen Hotels (60 Betten) die Entstehung der Einrichtung. Nach der Stärkung konnten wir in einer der drei Büchergebäude, der „Scheune“, in 200.000 Büchern stöbern. Insgesamt besitzt der Gutshof ca. 300.000 (i.W. dreihunderttausend) Bücher! Man kann sie gegen eigene Bücher tauschen oder sie auf unbestimmte Zeit entleihen. Für die Leser, die diese Einmaligkeit aufsuchen wollen, hier die Anschrift: „Gutshotel, 18276 Groß Breesen bei Zehna; www.gutshotel.de. - Die Stadtbesichtigung in Rostock (Stadthafen, Kröpeliner Tor, Neuer Markt u. Rathaus und der interessante „Brunnen der Lebensfreude“ auf dem Universitätsplatz) führte die Teilnehmer zu einer besonderen Sehenswürdigkeit, nämlich die elf Meter hohe astronomische Uhr aus dem Jahre 1472 in der Marienkirche. Sie zeigt eine deutliche Dreiteilung: Ganz oben die Figuren und Darstellungen der Bibel, darunter die Uhrscheibe und ganz unten der Kalenderraum. Wir konnten Punkt 12 Uhr den Schlag der Uhr und den Lauf der 12 Apostel erleben. Einmalig! - Bei einer Hafenrundfahrt in Warnemünde kamen wir aus dem Staunen nicht heraus: Riesige Werften mit gewaltigen Schwerlastkrähnen, Fähren nach Dänemark, Kreuzfahrtschiffe (u.a. die „AIDAmar“) und in der Ferne der große Marinehafen der Bundeswehr. – Ein Highlight war „Karls Eiswelt“ in Rövershagen. In einem warmen Poncho eingehüllt kann man bei minus 10 Grad die überlebensgroßen Figuren u. a. von Elvis Presley, Dean Martin, Marilyn Monroe betrachten. An der Eisbar, die auf dem Rumpf eines Flugzeugs steht, kann die Kälte mit einem Gläschen Wodka bekämpft werden. Aber bitte nicht das Glas in die Tasche stecken! Es ist auch aus Eis! – Natürlich kam bei all den Besichtigungen die Geselligkeit nicht zu kurz. In der „Kajüte“ im Keller des Hauses St. Ursula oder auf der Terrasse wurde in vieler Form die Gemeinschaft gepflegt. – Die Pfarrgemeinde St. Ursula hatte die Schwestern Gratia, Elia und Felice und unsere Seniorengemeinschaft zum Pfarrfest eingeladen, das in einem Festzelt auf dem Gelände des Heimes stattfand. – Unsere Freude war riesengroß, daß wir durch diesen Zufall die Netter Schwestern wiedersehen konnten! - Ein „Bunter Abend“ ist immer ein fester Bestandteil der Seniorenfreizeit. Die Schwestern waren gern der Einladung durch Günther Kassen gefolgt. Diesmal war die Stimmung bei einem spontan selbst inszenierten Theaterstück („Das Strandungeheuer“) nicht mehr zu toppen! – Zum Schluß des Abends wurden die Schwestern mit großer Herzlichkeit von uns allen verabschiedet. Den Abschluß der tollen Reise bildete ein Abendessen im Hotel-Restaurant Penterknapp.
Ein großes Dankeschön für die Organisation und Durchführung der gelungenen Seniorenfreizeit an Günther u. Waltraud Kassen sowie MonikaTiemann!