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60 drunter und drüber

60 drunter und drüber: Harderberger Seniorengemeinschaft feierte ausgelassen Karneval

Eingereicht von dh am 04. Feb 2018 - 09:58 Uhr

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70 Narrinnen und Narren fühlten sich überhaupt nicht zu alt –

Das Ziel des mit gut gelaunten Narren bessetzten Grünkohlexpresses (Bus) war – wie jedes Jahr – die Klosterschänke Boßmeyer in Kloster Oesede. Fleißige Senioren/innen hatten am Tag zuvor den Saal in ein Karnevalsareal verwandelt. Günther Kassen, der Leiter der Gemeinschaft 60 drunter & drüber der Pfarrgemeinde St. Maria Frieden,

-70 Narrinnen und Narren fühlten sich überhaupt nicht zu alt –

Das Ziel des mit gut gelaunten Narren bessetzten Grünkohlexpresses (Bus) war – wie jedes Jahr – die Klosterschänke Boßmeyer in Kloster Oesede. Fleißige Senioren/innen hatten am Tag zuvor den Saal in ein Karnevalsareal verwandelt. Günther Kassen, der Leiter der Gemeinschaft 60 drunter &drüber der Pfarrgemeinde St. Maria Frieden, stimmte die Gesellschaft nach seiner Begrüßung mit lustigen Reimen auf das leckere Grünkohlessen ein. Natürlich trug auch gleich der „Happy sound for you“ der Borgloher Dorfmusikanten (Gabi u. Erwin Wöbeking) zur karnevalistischen Stimmung bei! Nach dem obligatorischen „Verteiler“ zogen mit den „Helau-Girls“ (Monika Tiemann u. Anne Steinkühler) der Standartenträger (G.Kassen), der Sitzungspräsident (Walter Sellmeier) und „Ihre Lieblichkeit Angelika von Ambo und Kanzel“ (Pastoralreferentin A. Tautz) unter tosendem Beifall in den Saal ein. Nachdem der routinierte Sitzungspräsident alle herzlich begrüßt hatte, schlug die Stunde des Abschieds für „Ihre Lieblichkeit“. Sie verabschiedete sich mit einem Feuerwerk von Witzen und unglaublichen Geschichten. Zum Schluß verriet sie den Frauen ein Geheimnis, nämlich daß der liebe Gott in Wirklichkeit zuerst die Eva und dann erst den Adam erschaffen habe! - Fridolin Lucas-Melcher forderte als Narr in seiner Büttenrede alle auf, die Welt durch die Narrenbrille zu sehen und zu erkennen, daß vieles nur Schein ist. „Der tausendfache Lichterschein der Kerzen zu Weihnachten kann nur ein Anfang sein für das Streben nach Frieden und eine bessere Welt, insbesondere für unsere Kinder!“ Stürmischen Beifall erntete „Stina Klutenbrock“ (Monika Tiemann), die sich als „Hushöllerske“ beim „Ehrwürdigen Kaplan“ beworben hatte. Ihr Bewerbungsbrief hatte es in sich: „Es soll Ihnen nicht gereuen! Ich kann alles ins Grobe und ins Kleine. Wenn Sie mir sehen, sind Sie ganz weg!“- Die schon traditionelle Gitarrengruppe DE DRIE (Barbara u. Franz Dreier mit Heinz Richter) luden mit ihren - von Angela Richter parodierten - Stimmungsliedern zum Mitsingen und Schunkeln ein. Marianne Sellmeier und Dieter Hilbig trugen als älteres Ehepaar den Sketch „Der Fernsehabend“ von Loriot gekonnt vor. Die beiden starrten unentwegt auf die schwarze Mattscheibe des kaputten Fernsehers, versicherten aber, daß sie im „Grunde überhaupt nicht gerne fernsehen“ und „ daß es schon eine Unverschämtheit sei, was einem Abend für Abend geboten würde“. – Danach wurde Heino Vogt zum neuen Karnevalsprinzen ernannt. „Seine Tollität Heino von Fichten und Schrauben“ zeigte sich so überrascht, daß er keine Worte für eine Antrittsrede fand! - Ein Highlight bei den Büttenreden war „Der Pechvogel“, verkörpert von Maria Qualbrink. Sie hatte ja auch unwahrscheinlich viel Pech mit ihrer gekauften großen Waschmaschine. Ihr mit vielen Kratzern und Heftpflastern versehener Kopf zeugte davon, daß sie selbst zuletzt in den Schleudergang der Maschine geraten ist! – Als dann endlich die Tanzfläche freigegeben wurde und die Dorfkapelle so richtig einheizte, hielt es niemand mehr auf seinen Plätzen. Die Heimfahrt mit dem Bus um 23 Uhr war natürlich wieder viel zu früh!