Sonntagswort: 20. Sonntag im Jahreskreis – 18./19.08.2018

Eingereicht von markus am 17. Aug 2018 - 04:00 Uhr

Johannes 6,51-58
Jesus wird zum Brot des Lebens, weil er sich hingibt. An das Leben. An den Vater. An seine Freunde.
An uns alle. Das, was uns wirklich nachhaltig nährt, ist Hingabe. An das Leben. An den gegenwärtigen Moment. An den jetzigen Augenblick. An den Menschen, der jetzt gerade mir zum Nächsten wird.
An die Liebe.

Wir mögen uns Ziele setzen und sie erreichen. Es ist in Ordnung. Aber wenn wir sie erreicht haben, dauert es nicht mehr lange, bis sie uns nicht mehr zufriedenstellen. Sie verblassen wieder. Wenn wir uns hingeben, uns verschwenden an das, was jetzt gefragt ist, das was jetzt wesentlich ist, dann leben wir in einer anderen Welt. Dann sind wir ganz präsent. Hier und Jetzt. Wie ein Kind, das nichts anderes mehr kennt und sich ganz an sein
gegenwärtiges Tun hingibt. In diesem Moment sind wir unsterblich. Hingabe geht nicht mit dem Verstand. Unser unsteter Verstand will uns ständig mit der Vergangenheit oder Zukunft beschäftigen. Was wäre; was könnte; was sollten wir noch. Aber das nährt uns nicht. Im Gegenteil. Es kostet enorme Energie.

Hingabe an das Leben, jetzt in diesem Moment ganz gegenwärtig sein, das ist lebendiges Brot.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams

  • Sonntagsbrief vom 19. August 2018 [1]
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