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Sonntagswort

Sonntagswort: 26./27. Sonntag im Jahreskreis – 29./30.09. und 06./07.10.2018

Eingereicht von markus am 27. Sep 2018 - 14:43 Uhr

Markus 9,38-43.45.47-48 - Der Gottessohn und seine schärfsten Worte: Böse zu sein bedeutet, gegen Gott zu sein.
Hier darf niemand die Worte Jesu entschärfen. Jesus ist mehr als der liebe Jesus, der freundliche, segnende Jesus, der heilende und versöhnende Jesus. Jesus ist auch der, der eindeutig sagt: Böse zu sein bedeutet, gegen Gott zu sein. Es gibt Verhalten, das Gott sich nicht gefallen lässt.
Und zwar sofort lässt er sich das nicht gefallen, auch wenn ich meine, es gehe doch irgendwie alles gut. Bei Gott geht es nicht gut, was auf Erden gut zu gehen scheint.
Wer den Kleinsten Böses tut, wochenlang, jahrelang, mag auf Erden unentdeckt bleiben. Bei Gott bleibt er es nicht. Wer anderen Menschen mit Verachtung oder Geringschätzung begegnet, mag sich auf Erden eine Lust daraus machen. Für Gott ist das nie lustig.
Wer von Gewalt und Ungerechtigkeit lebt und sich dabei die Hände reibt, während sich das Geld auf seinen Konten sammelt, mag in Saus und Braus leben. Gott merkt es sich. Die Erde ist nicht alles. Das Leben ist nicht alles. Da wird noch etwas sein. Es wird noch ein Gericht sein, wo meine Taten gewogen werden. Und wo ich erkenne: Ich liebte mich, wo ich andere hätte lieben sollen. Gericht ist die Erkenntnis versäumter Liebe.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams

Die Herbstferienausgabe gilt für die Wochenenden 29./30.09. und 06./07.10.2018
Der Nächste Sonntagsbrief erscheint am 13. Oktober 2018