Sonntagswort: 4. Sonntag der Osterzeit – 11./12.05.2019

Eingereicht von markus am 10. Mai 2019 - 09:39 Uhr

Johannes 10,27-30 - Wer zu mir gehören will, sagt der Heiland, wird nicht verlorengehen. Was auch immer geschieht, der Heiland kennt die Seinen. Und mehr noch: Er beschenkt die Seinen mit dem Schönsten, was es geben kann: ewiges Leben; also Leben ohne Angst und Plage.
Von den Evangelien ist Johannes das am spätesten Geschriebene. Und je länger der christliche Glaube in der Welt war, desto größer wurden die Gefahren für die Glaubenden.
Die Macht im Römischen Reich fühlte sich verhöhnt durch die offensichtliche Ohnmacht der Christen. Verhöhnte Macht teilt schnell aus. Und richtet Schlimmes an unter den sowieso Ohnmächtigen. Das Blut ahnt man schon am Horizont, als Johannes etwa um das Jahr 85 nach Jesu Geburt schreibt. Es wird noch schlimm kommen.
Danken wir Gott, dass wir das nicht erleben müssen. Es genügt, dass Gläubige in China, Nordkorea und im arabischen Raum bitter dafür leiden, an einen friedlichen Gott zu glauben. Und wir staunen, welche Geduld und Tapferkeit sie haben. Als stünde der Heiland selbst neben ihnen und sagte: Niemand wird euch aus meiner Hand reißen. Dann falten die Gebeugten ihre Hände, und ihre Seele richtet sich auf; richtet sich auf an Worten, nur an Worten. Wie groß muss dieser Hirte sein, der durch solch kleine Worte wirkt.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams

  • Sonntagsbrief vom 12. Mai 2019 [1]
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