Sonntagswort: 20. Sonntag im Jahreskreis – 17./18.08.2019

Eingereicht von markus am 16. Aug 2019 - 05:00 Uhr

Lukas 12,49-53 - Jesus spaltet die Geister. Noch zu Lebzeiten tut er das. Er weiß schon, wie es weitergehen wird mit ihm und der Welt.
Bei manchen hinterlässt er reine Freude, bei anderen nur Ärger. Die einen zucken die Achseln, wenn sie an Jesus denken. Andere brennen vor Eifer.
Die einen bauen ihm Kirchen, andere reißen sie nieder. So wird es sein, sagt Jesus. Und so war es und ist es. Wo viel geglaubt wird, wird viel gestrit-ten. Im Namen Gottes fließt Blut.
Jesus spaltet die Geister. Und Mohammed, und Allah, und der dreieinige Gott spalten sie. Mehr noch: Auch die an Allah glauben, finden zu keiner Einheit; und die an den dreieinigen Gott glauben, ebenso wenig.
Bei Christen fließt nur noch selten Blut, aber der Streit geht ebenso tief. Kann das nicht, in Gottes Namen, anders werden? Es kann, ja, wenn man es will. Und sich sagt: Konflikte dürfen sein; Gewalt nicht.
Streit darf sein; gemeinsames Beten muss sein. Gehören wir doch zu denen, die sich das immer vornehmen. Und die in keiner anderen Religion einen Feind sehen, sondern Menschen, die suchen wie wir. Hoffentlich im Rahmen der geltenden Gesetze.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams

  • Sonntagsbrief vom 18. August 2019 [1]
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