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Sonntagswort

Sonntagswort: Zweiter Adventssonntag –07./08.12.2019

Eingereicht von markus am 06. Dez 2019 - 05:00 Uhr

Matthäus 3,1-12 - Ein Extremist mit einer wilden Botschaft, ernste Töne im heimeligen Advent – das ist das Erste, was wir in diesem Sonntagsevangelium hören.
In der Wüste verkündet Johannes. Dorthin kommen sie zu ihm, aus der Stadt und der ganzen Umgebung. Er hat sich dorthin zurückgezogen, lebt karg und einfach, eher rau und kratzig, bescheiden und naturnah. Was die Umgebung dort hergibt, davon lebt er.
Doch dann bewegt uns das kurze Zitat, mit dem Worte und Wirken von Johannes dem Täufer zusammengefasst werden: „Bereitet dem Herrn den Weg! Ebnet ihm die Straßen!“
Gott will also einen Boten, einen Pfadfinder. Einen, der unüberwindliche Hindernisse beiseiteschafft, schwierige Pfade auch für Gehbehinderte einfach macht.
Klar ist das alles eine Stellenbeschreibung für den Prediger am Jordan. Aber ist es nicht auch eine für uns Menschen im Advent?
Alles vorbereiten, damit Gott kommt? Buckelpisten glätten, damit sie zum Aufbruch einladen, Wege in Gottes Reich markieren?
Wenn Gott kommt, sind wir gefordert. Und das ist kein Job für Extremisten. Sondern für uns alle.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams