Sonntagswort: Taufe des Herrn – 08./09.01.2022

Eingereicht von MK am 07. Jan 2022 - 05:00 Uhr

Lukas 3,15-16.21-22
Nach Weihnachten ist Jesus schnell erwachsen. Schon steht er am Jordan. Voller Absicht geht er zu Johannes dem Täufer, mit dem er ja weitläufig verwandt ist.

Also weiß Jesus, was ihn erwartet: Einer, der es ernst meint mit dem Glauben. Zum Glauben gehört auch der Ernst, der Verzicht, das Teilen – und die Freude daran. Das wissen Johannes und Jesus. So treffen sie sich am Jordan. Johannes wird gewartet haben, Jesus weiß, was ihn erwartet: der Ernst des Glaubens, aus dem die Freude kommt.

Was Jesus vielleicht nicht erwartet hat, geschieht auch: im heiligen Ernst am Jordan ist Gott – wie in jedem heiligen Ernst. Der Himmel öffnet sich, der Heilige Geist zeigt sich als Taube und eine Stimme spricht: Du, Jesus, bist mein geliebter Sohn.

Nun wissen es alle, die Taufe durch Johannes zeigt es. Dieser Mensch ist der Sohn des einzigen Gottes, des Schöpfers und Richters der Welt. Dieser Mensch, Jesus, verkörpert Gott.

Johannes wusste es, Jesus weiß es jetzt, die Welt wird es in den nächsten Jahren erfahren. Jesus verkörpert Gott und dessen Willen. Wo Jesus spricht, berührt, liebt, ist Gott. Und Gottes heiliger Ernst. Ohne Ernst kein Glaube. Und ohne Glaubensernst keine Freude am Leben.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Seelsorgeteam

  • Sonntagsbrief vom 9. Januar 2022 [1]
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