Sonntagswort: 6. Sonntag im Jahreskreis – 12./13.02.2021

Eingereicht von MK am 15. Feb 2022 - 15:02 Uhr

Lukas 6,17.20-26 Jesus stellt die Welt auf den Kopf. Er preist die, die sonst niemand preist. Und warnt die, die kaum wissen, was eine Warnung ist, weil sie sich sonst immer selbst genügen.
Das alles tut Jesus in einer Weise, die keinen Zweifel aufkommen lässt; er tut es in Vollmacht. Jesus zögert nicht, er öffnet sich und den Hörern sprachlich keine Hintertür – Jesus stellt fest: Selig sind die einen; wehe den anderen. Hier gilt nur eins: Wo stelle ich mich hin? Das darf ich entscheiden. Werde ich hier seliggepriesen oder höre ich das Wehe? Vermutlich wissen die meisten von uns, was sie möchten, und wissen nicht, ob sie das dürfen, ob es in Jesu Sinn wäre.
Auf jeden Fall ist es in Jesu Sinn, dass wir zögern. In solch einer großen Frage zu zögern, ist keine Schande. Und hoffen doch, dass wir zu denen gehören, die seliggepriesen werden.
Dazu gehört vor allem eins: dass wir uns zum Herrn bekennen mit allem, was wir sind und haben. Und dass wir denen unsere Hand reichen, die aufgehoben werden müssen, weil sie alleine nicht mehr auf die Beine kommen.
Selig sind die, die den Namen des Herrn bekennen mit Herzen, Mund und Händen.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Seelsorgeteams

  • Sonntagsbrief vom 13. Februar 2022 [1]
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