„und weil ich nun nicht weiter kann“
Wer sich nicht äußert,
hat wohl nichts zu sagen.
Wer sich zurückhält,
beweist seine Überforderung.
Wer gar verstummt,
ist draußen.
Stillstand ist Rückschritt,
Eingeständnis eigener Schwäche.
So denken wir, so beurteilen,
so verurteilen wir uns gegenseitig.
Gott sieht es anders.
Gott sieht uns anders:
Wir dürfen still stehen,
wir dürfen schweigen,
wir dürfen einfältig werden
und fassungslos staunen,
wie es in einem schönen Lied heißt:
„Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.“
Nur wer da innehält und staunend schaut,
wer da nicht weiterweiß
und nichts weiter kann,
hat verstanden.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gesegnete Ferien- und Urlaubszeit
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams