Es geht zu Ende, sagt Jesus. (Mk 13,24-32) Die Sterne werden vom Himmel fallen. Dann geht es zu Ende mit der Welt. Und dann? Dann kommt der Menschensohn mit großer Macht und Herrlichkeit auf den Wolken. Und obwohl das sehr bald sein wird, sagt Jesus, weiß keiner den Tag oder die Stunde, in der das geschehen wird. Noch nicht einmal Jesus. Und das will ja was heißen.
Wieder lesen wir also am Ende des Kirchenjahres klar und deutlich, dass Jesus mehr ist als nur lieb und nett. Er kann auch mahnen, sogar warnen.
Seid achtsam, sagt Jesus, es geht zu Ende. Die Welt ist nicht alles. Euer Leben ist nicht alles, sagt Jesus. Seid vorsichtig im besten Sinne des Wortes: Schaut nach vorne. Da ist nämlich noch etwas. Der Menschensohn wird kommen. Die Welt wird ein Ende haben. Und ihr Menschen werdet das erleben. Wie auch immer. Dann wird das Gericht sein, die Bewertung jedes Lebens. Wer hat den Willen Gottes getan und gelebt? Das entscheidet der Richter allein. Wir wissen auch nicht, was er dann macht. Gott ist streng, aber auch barmherzig. Wir müssen uns nicht sorgen vor dem Gericht. Wir können Gottes Willen tun und uns freuen auf sein ewiges Reich.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche wünschen
auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pastor, und Maik Stenzel, Kaplan