Newsbeiträge
60 drunter und drüber: Überschäumende Stimmung bei der Karnevalsfeier der Seniorengemeinschaft 60 d & d
Am 25. Jan. 2012 war es endlich weider so weit: Die Kloster Schänke Boßmeyer in Kloster Oesede war von von fleißigen Helfern vormittags ganz toll festlich dekoriert worden, so daß die 65 Teilnehmer, die mit dem Bus angereist waren, sich sofort wohlfühlen konnten. Mit launigen Worten begrüßte Günther Kassen das närrische Volk.
Am 25. Jan. 2012 war es endlich wieder so weit: Die Kloster Schänke Boßmeyer in Kloster Oesede war von fleißigen Helfern vormittags ganz toll festlich dekoriert worden,so daß die 65 Teilnehmer, die mit dem Bus angereist waren, sich sofort wohlfühlen konnten. Mit launigen Worten begrüßte Günther Kassen das närrische Volk. Zu leichter Musik von dem Alleinunterhalter Jürgen Plogmann aus Bissendorf schmeckte der leckere Grünkohl noch einmal so gut!
Nachdem alle ihren „Verteiler“ genossen hatten, konnte das Karnevalsprogramm gestartet werden. Es begann mit einer kleinen Sensation. Begleitet von den drei Helau-Girls (Marianne Sellmeier, Waltraud Kassen u. Marianne Richter) und den DriKas (Franz Dreier u. Heinz Richter - Gitarrenspieler - sowie Günther Kassen) zogen die Funkenmariechen von Rot-Weiß GM-Hütte ein. Die DriKas präsentierten das Lied „Feste Fasching feiern“ und nach der Begrüßung durch den Sitzungspräsident Walter Sellmeier, zeigten die sechs hübschen Mädchen in ihren schmucken Kostümen ihr Können. Stürmischer Applaus forderte sie sogar zu einer Zugabe heraus!
Und dann ging es Schlag auf Schlag weiter: Gekonnte Büttenreden und lustige Sketche wechselten sich ab, dazwischen wurde gesungen, geklatscht und geschunkelt! - Der „Witzbold“ (Fridolin Lucas Melcher) trug in seiner unnachahmlichen Art Geschichten aus dem Alltag vor. - Die superblonde Kundin (Marianne Richter) versuchte dann beim Reifenhändler (Dieter Hilbig) gelbe Reifen für ihr gelbes Auto zu kaufen. Da sie von Autos „null Ahnung“ hatte, endete das Verkaufsgespräch mit dem Ergebnis, daß sie bei ihrem Schuster ihre alten Reifen für 5 € besohlen lassen, d.h. runderneuern lassen wollte. Die Narrenschar bedankte sich mit begeistertem Applaus.
Was dann folgte, riß die Zuhörer von ihren Stühlen: Gezogen von zwei Pferden (Steckenpferden) Molli und Trolli, kutschiert von Gustav mit schwarzem Zylinder, zog Ihre Lieblichkeit „Herta von Buchen und Reisen“ (Herta Niemeyer) auf einem Bollerwagen in den Festsaal ein, gefolgt vom Diener Johann, der Zofe Marie und „Der Stimme des Volkes“ mit schwarz-rot-goldener Schärpe (Friedhelm Brandhorst) sowie den Hofmusikanten (DriKas). Nachdem die Pferde mit Gerstensaft ihren Durst gestillt hatten, überreichte „Die Stimme des Volkes“ unter lautem Beifall der Prinzessin einen Ehrenorden für ihre einjährige Regentschaft. Ihre Lieblichkeit bedankte sich bei ihrem Narrenvolk mit einer lustigen Geschichte von ihrer Flugreise und legte ihre Insignien ab.
Maßlos erstaunt war dann „Die Stimme des Volkes“ als sie zum Prinzen „Friedhelm vom Rat und Stahl“ für das Jahr 2012 vom Festkomitee ernannt wurde. Bei der folgenden Inthronisation durfte das traditionelle Krönungslied : „Mein Gott, was ist der Friedhelm schön, oben, unten, vorne , hinten, überall…“ nicht fehlen! Seine Tollität wußte in einer kleinen launischen Antrittsrede seine Zuhörer mit einem politischen Witz sofort zu begeistern.
Monika Tiemann und Reinhold Striedelmeyer ernteten dann für ihren lustigen Sketch „Anzeigenaufnahme“ stürmischen Beifall: Als der knauserige Partner-Sucher 36 € für seine Anzeige bezahlen sollte, fing das Streichen aller wichtigen Angaben an. Übrig blieb nur noch: „Ansehnliche Mitgift“. - Das närrische Volk konnte endlich einmal lernen, wie man sich am kalten Büfett richtig bedient und wie man heimlich Vorräte mindestens für den nächsten Tag mit nach Haus schmuggelt. Dies demonstrierte Anni Schäfer gekonnt mit reellen Speisen, Tupperdose, Plastikbeuteln usw. und wurde mit kräftigem Applaus für dieses Lehrstück belohnt.
Zum Abschluß der Darbietungen sangen die DriKas – unterstützt von drei kräftigen Männerstimmen - „Eine Frau, die mich nach Hause trägt…“ nach der Melodie „Ein Stern, der Deinen Namen trägt“ (ein Wunsch, der aber leider nicht in Erfüllung ging)!
Zum letzten Teil des Abends heizte die Kapelle zum Tanz noch einmal richtig ein. Wer bis dahin glaubte, daß die Senioren/Innen nicht mehr fit sind, mußte spätestens hier seine Meinung korrigieren! Die Stimmung war nicht mehr zu toppen! Aber jede noch so schöne Feier geht einmal zu Ende; der Bus wartete schon um 22.30 Uhr. „60 drunter & drüber, Helau!“