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60 drunter und drüber

60 drunter und drüber: Seniorengemeinschaft 60 d & d auf Zeitreise in die Vergangenheit

Eingereicht von dh am 09. Mär 2012 - 21:58 Uhr

Besichtigung des Schlachterei-Museums in Vörden - Führung durch den Heimatverein Vörden

Die Seniorengemeinschaft war am 8. März 2012 vom Vorsitzenden des Heimatvereins Vörden, Dietrich Stahl, zu einer eingehenden Besichtigung des Schlachterei-Museums Vörden eingeladen worden. In dem Museumshaus befand sich früher die Schlachterei Sickendiek. Es wurde im Jahr 2000 vom Heimatverein Vörden übernommen und in jahrelanger Arbeit von diesem und vielen anderen ehrenamtlichen Helfern völlig restauriert und die Räume mit viel Liebe zum Detail als Museum gestaltet.



Die Seniorengemeinschaft war am 8. März 2012 vom Vorsitzenden des Heimatvereins Vörden, Dietrich Stahl, zu einer eingehenden Besichtigung des Schlachterei-Museums Vörden eingeladen worden. In dem Museumshaus befand sich früher die Schlachterei Sickendiek. Es wurde im Jahr 2000 vom Heimatverein Vörden übernommen und in jahrelanger Arbeit von diesem und vielen anderen ehrenamtlichen Helfern völlig restauriert und die Räume mit viel Liebe zum Detail als Museum gestaltet.

Herr Stahl ließ in einem launigen Vortrag „von der Viehwaage bis zur Ladentheke“ anhand von hunderten von Exponaten, Fleischereimaschinen und allerlei Gerätschaften in den authentischen Räumen das alte Schlachterhandwerk lebendig werden. Er verstand es - auch durch eingestreute kleine Witze und lustige Anekdoten - uns in Großmutters Zeit zu entführen. Dabei ergaben sich öfters lebhafte Diskussionen, weil sich ja viele von uns noch selbst an alte Gerätschaften und Exponate erinnern konnten. „Warum waren Wände und Decken früher alle blau gestrichen? - Nun, die Fliegen mögen keine blaue Farbe!“ Solche und ähnliche „Weisheiten“ gab Herr Stahl auch von sich!

Anschließend wurden wir im nahe gelegenen Ackerbürgerhaus in urigen Räumen mit Kaffee und vom Heimatverein gebackenen, leckeren Kuchen („satt“) verwöhnt. - Auch das Ackerbürgerhaus aus dem Jahre 1843 wurde vom Heimatverein Vörden grundlegend restauriert und zu einem schmucken Café umfunktioniert. Im Dachgeschoß lädt ein weiteres Museum mit hunderten von Gegenständen aus der guten alten Zeit, wie zum Beispiel Bügeleisen, die mit Holzkohle beheizt wurden, alte Handwerkstechniken (eine komplette Schusterwerkstatt ist zu bestaunen) sowie Einblicke in die Geschichte der Gemeinde zum Betrachten und Erinnern ein.

Fazit des Nachmittags: Wirklich einmalig! - Und wer es noch nicht gesehen hat, sollte unbedingt einmal hinfahren! Es lohnt sich!