Newsbeiträge » Sonntagswort
24./25. Sonntag im Jahreskreis – 16./17. und 23./24.09.2023
Versteinert im Groll
Wir tragen Verletzungen, Kränkungen mit uns
herum,
die uns von Menschen zugefügt wurden,
die Verletzungen und Kränkungen mit sich
herumtragen,
die ihnen von Menschen zugefügt wurden,
die Verletzungen mit sich herumtragen ...
Warum nur verharren wir im Zorn,
halten an der Kränkung fest,
auch wenn sie uns krank macht?
„Groll und Zorn, auch diese sind Gräuel“,
weiß der Weisheitslehrer.
Warum versteinern wir vergängliche Wesen im
Groll,
warum verewigen wir uns im Hass?
Die Sache des Ewigen ist nicht Groll,
nicht Versteinern, Verharren, sondern
Bewegen: Erbarmen – Vergeben.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
22./23. Sonntag im Jahreskreis – 02./03. und 09./10.09.2023
„Jesus aber wandte sich um
und sagte zu Petrus:
Tritt hinter mich, du Satan!
Ein Ärgernis bist du mir …“
Matthäus’ Blick ist nüchtern –
auch auf den leidenschaftlichen Simon.
Dessen Kleinglauben und Nichtverstehen
blendet der Evangelist nicht aus.
Petrus, kein Mann wie ein Fels,
und doch Felsenmann?
Wenn Simon das Bekenntnis zu Jesus,
dem Sohn des lebendigen Gottes,
nicht nur spricht, sondern lebt,
dann
wird die Kirche
auf Fels gebaut sein (Mt 7,24).
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
20. / 21. Sonntag im Jahreskreis – 19./20.08. und 26./27.08.2023
Diese Frau.
Sie teilt nicht den Glauben Jesu,
aber sie glaubt an Jesus,
sie vertraut, sie traut Jesus,
sie baut auf ihn.
Diese Frau.
Sie sucht, sie ruft Jesus.
Das gehört sich nicht.
Prompt erhält sie eine Abfuhr,
doch die hält sie nicht ab.
Diese Frau.
Sie hält durch.
Sie hält dagegen.
Und Jesus – ist getroffen.
So viel Glaubenskraft – trägt.
So viel Liebe – heilt.
„Darauf antwortete ihr Jesus:
Frau, dein Glaube ist groß.
Es soll dir geschehen, wie du willst.“
Ein Vorbild
im Glauben, Lieben, Hoffen,
diese Frau.
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Ferienausgabe für die Zeit vom – 09.07. – 20.08.2023
„und weil ich nun nicht weiter kann“
Wer sich nicht äußert,
hat wohl nichts zu sagen.
Wer sich zurückhält,
beweist seine Überforderung.
Wer gar verstummt,
ist draußen.
Stillstand ist Rückschritt,
Eingeständnis eigener Schwäche.
So denken wir, so beurteilen,
so verurteilen wir uns gegenseitig.
Gott sieht es anders.
Gott sieht uns anders:
Wir dürfen still stehen,
wir dürfen schweigen,
wir dürfen einfältig werden
und fassungslos staunen,
wie es in einem schönen Lied heißt:
„Ich sehe dich mit Freuden an
und kann mich nicht satt sehen;
und weil ich nun nichts weiter kann,
bleib ich anbetend stehen.“
Nur wer da innehält und staunend schaut,
wer da nicht weiterweiß
und nichts weiter kann,
hat verstanden.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gesegnete Ferien- und Urlaubszeit
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
12./13. Sonntag im Jahreskreis – 24./25.06. und 01./02.07.2023
Wie aktuelle Hilferufe
aus einem Unrechtsstaat,
so klingen Angst und Not Jeremias.
Verleumdung, Verhaftung, Folter:
Der Prophet ist am Ende seiner Kraft!
Der Weg ins Dunkel, ins Abseits,
scheint unausweichlich.
Doch einer weicht nicht
von der Seite des Gerechten.
Einer schaut auf den Grund.
Gott sieht auf den Grund,
ergründet den Gerechten,
lässt sich nicht blenden
von der Oberfläche,
sondern sieht Nieren und Herz.
Auch uns sieht er so,
auch dann
und gerade dann,
wenn wir selbst nur noch
Not und Nacht und Nebel sehen.
Gott sieht gut
und das ist gut so.
Der Herr sieht Nieren und Herz.
Das ist keine Drohung,
sondern mein Trost.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
10./11. Sonntag im Jahreskreis – 10./11.06. und 17./18.06.2023
Hosea ruft auf zum Aufbruch
aus selbstverschuldeter Unmündigkeit:
Nicht mehr und nicht minder fordert Gott.
Hosea ruft auf zum Aufbruch
aus fortgesetzter Verantwortungslosigkeit:
Nicht mehr und nicht minder fordert Gott.
Hosea ruft auf zum Aufbruch
aus Hartherzigkeit und Gewöhnung:
Nicht mehr und nicht minder fordert Gott.
Dann leuchtet mein Recht auf wie das Licht.
Liebe will ich, nicht Schlachtopfer,
Gotteserkenntnis statt Brandopfer.
Prophetenworte sind nicht immer willkommen,
ihre Mahnung zu Veränderung ein Ärgernis.
– Wo hören wir sie, heute?
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Hos 6,3-6)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 06/2023,
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Pfingsten – 27./28.05.2023 Dreifaltigkeitssonntag – 03./04.06.2023
Wahrnehmen, was ist,
sich zusammentun, staunen und fragen –
damit fing alles an, damals am Pfingstfest.
Eine bunte und vielfältige Menschenschar
hat sich herausrufen lassen vom Unerwarteten
und Unbegreiflichen, das dort geschah.
Den eigenen Horizont weiten,
sich suchend und fragend auf den Weg machen –
damit fing alles an, damals am Pfingstfest.
Alle waren außer sich vor Staunen
über das Wirken des Heiligen Geistes,
ließen sich im Innersten berühren.
So kann es auch heute gehen:
die Zeichen der Zeit wahrnehmen,
uns zusammentun, staunen und fragen;
uns herausrufen lassen aus alten Überzeugungen
und den Horizont weiten –
wie damals am Pfingstfest!
So kann auch heute Kirche lebendig bleiben:
uns mit brennendem Herzen
suchend und fragend auf den Weg machen;
offen bleiben für die Überraschungen Gottes
und dem Wirken Seines Geistes vertrauen –
wie damals am Pfingstfest!
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
6./7. Sonntag der Osterzeit – 13./14.05.2023 und 20./21.05.2023
Gesucht: Der Heilige Geist!
Ist unsere Kirche geistverlassen?
Vom Heiligen Geist verlassen?
Ist unsere Kirche geistvergessen?
Hat sie den Heiligen Geist vergessen?
Hat sie den Geist vergessen,
der von der Gemeinde,
von jeder und jedem Getauften
empfangen werden will?
Wurde sie von ihm verlassen?
Den Geist empfangen.
Darauf kommt es an.
Die Taufe ist der erste Schlüssel
zu neuem Leben.
Auf dass wir leben lernen.
Leben als Gabe und als Geben.
Hast du Heiligen Geist empfangen?
Damit das Tote in deinem Leben aufsteht und lebt?
In deiner und in der ganzen Welt?
Und sie empfingen den Heiligen Geist.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
4./5. Sonntag der Osterzeit – 29./30.04.2023 und 06./07.05.2023
Gewaltlosigkeit und Gottvertrauen,
das empfiehlt dieser Brief
der bedrängten Gemeinde.
Doch Gewaltlosigkeit und Gottvertrauen
sind vielen fragwürdig geworden:
Die Kriege, die Aggressionen,
die menschengemachten Katastrophen,
das Leid der Unschuldigen –
es schreit zum Himmel!
Die Rede vom leidenden Gerechten –
eine totale Überforderung?
Wer kann sie verstehen?
Doch liest man genauer,
so wird deutlich:
Das Leiden Jesu
ist niemals Selbstzweck.
Jesu Passion wächst aus seiner Passion
für den anderen Menschen.
Und aus dem Glauben an Jesus
wächst eine Lebenshaltung,
die auch vor eigenen Nachteilen,
ja sogar vor dem Lebenseinsatz für andere
nicht zurückschreckt:
Passion für den Menschen.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
2. / 3. Sonntag der Osterzeit – 15./16.04. und 22./23.04.2023
Lehre und Leben
Die Gläubigen hielten an der Lehre der Apostel fest
und an der Gemeinschaft,
am Brechen des Brotes
und an den Gebeten.
Leben in Gemeinschaft ist ein Härtetest.
Mancher Urlaub unter Freunden
lässt Freundschaften zerbrechen.
Wohngemeinschaften
können ein Lied davon singen:
Streit über Heizkosten,
Sauberkeitsstandards,
verschwundene Lebensmittel
führt an Grenzen.
Anders in der frühen Gemeinde:
Sie teilten alles miteinander,
brachen in ihren Häusern das Brot
und hielten miteinander Mahl
in Freude und Lauterkeit des Herzens.
Teilen ist schwer.
Doch wer so zu leben versucht,
gibt eine Antwort.
Eine Antwort,
die Zukunft hat –
kräftiger Widerschein des Lichts,
das von Ostern her
jedes Leben erhellt.
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Palmsonntag – Karwoche – Osterwoche 2023
Der Palmsonntag ist der Auftakt für die wichtigste Woche im Glaubensleben der Christenheit. Mit den Palmzweigen (wir nehmen allerdings Buchsbaum) in den Händen und dem Einzug in unsere Kirchen, ziehen wir in die „Heilige Woche“ ein und begleiten Jesus auf seinem letzten Weg. Wer diesen Weg Jesu mitgeht, geht die Spannung ein von Verrat, Leiden und Sterben einerseits und der Überwindung des Todes - der Auferstehung - andererseits. „Halleluja, Jesus lebt“ singen wir in der Osternacht.
Ich freue mich darauf, in der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte Ost diese Festtage zu begehen. Für mich ist es ja das erste Mal hier vor Ort.
An allen vier Kirchenstandorten werden an den Tagen Palmsonntag, Gründonnertag, Karfreitag, der Osternacht sowie den Ostertagen Gottesdienste gefeiert. Die Feiern haben ihre je eigene Ausdrucksform. Chöre und Organisten, Liturgische Dienste und Küster sowie Zelebranten werden sich einbringen. Dafür vorab allen ein ganz herzliches Dankeschön.
Die Freude darüber, dass der Tod nicht das letzte Wort über uns hat, begleitet uns durch die Heilige Woche. Mögen die kommenden Tage für uns persönlich erfüllende Tage werden.
Ihnen und Euch – auch im Namen der Pastoralen Mitarbeiter*innen –
frohe und gesegnete Kar- und Ostertage
Pfarrer B. Lintker
Vierter Fastensonntag – 18./19.03.2023 Fünfter Fastensonntag – 25./26.03.2023
Gruppen und Gruppierungen,
Pole und Polarisierungen,
Rebellen und Rechtgläubige,
Menschen, die suchen,
Menschen, die Bescheid wissen.
Sehende und Blinde,
Fromme und Sünder,
Beharrende und Störende,
der Heilige Rest und die anderen
– oder ist alles ganz anders?
Lassen wir die Frage zu:
„Sind etwa auch wir blind?“
Wo ist unser blinder Fleck?
Jesus will Augen und Herzen öffnen:
unsere Augen, unsere Herzen.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Zweiter Fastensonntag – 04./05.03.2023 Dritter Fastensonntag – 11./12.03.2023
„Da trat Jesus zu ihnen,
fasste sie an und sagte:
Steht auf und fürchtet euch nicht!“
Jesus ist nicht fern.
Jesus ist nah,
Jesus ist nahbar.
Jesus ist da.
Es braucht unsere Bewegung,
unseren Blick ins Weite,
unseren Mut zum Wandel
– heute.
„Steht auf
und fürchtet euch nicht!“
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
7. Sonntag im Jahreskreis – 18./19.02.2023 1. Fastensonntag - 25./26.02.2023
Wellenbrecher
Wellen der Abwertung,
Wellen des Hasses,
Wellen der Gewalt –
machtvoll rollen sie heran!
Was tun – sich kleinmachen,
unsichtbar werden, schweigen?
Oder lautstark einstimmen
in den Chor der Gewalt?
Jesu Antwort ist paradox.
Sie ist keine Anleitung
zum Umgang mit Diktatoren.
Sie verblüfft – und sie verrückt Grenzen.
Allein in der unverrückbaren Haltung
nachgehender Liebe liegt Leben:
Wellen der Abwertung, des Hasses, der Gewalt,
sie werden gebrochen – an ihr.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
5./6. Sonntag im Jahreskreis 04./05. und 11./12.02.2023
Federleicht und schwer
Hat der Evangelist etwa
meine eigenen Fragen und Zweifel gehört:
Was kann ich schon bewirken?
Kommt es auf mich überhaupt an?
Lohnt es sich, anders zu leben?
Zu einem neuen Lebensstil
will der Evangelist anspornen:
Gerechtigkeit und Barmherzigkeit empfiehlt er,
– nicht etwa frommen Überfliegern,
Besserglaubern, Besserwissern –
diesen Lebensstil empfiehlt er uns:
Gerechtigkeit ist möglich,
menschenmöglich, mit Gottes Geist!
Salz der Erde – auf uns kommt es an,
auf mich, auf dich kommt es an!
Du bist vielleicht nur ein Korn,
doch es wiegt schwer:
Man wird es schmecken.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
3./4. Sonntag im Jahreskreis 21./22. und 28./29.01.2023
Worauf es ankommt
Es wurde mir nämlich,
meine Brüder und Schwestern,
von den Leuten der Chloë berichtet,
dass es Streitigkeiten unter euch gibt.
Es steht nicht gut um die Geschwisterlichkeit
und den Frieden in Korinth.
Konkurrenzdenken und Rechthaberei
wuchern in der Gemeinde.
Paulus bemüht sich,
destruktive Konkurrenzen zu erkennen
und auszuschalten – nicht Konkurrenten!
Angst und Neid sollen nicht gewinnen.
Worauf kommt es an –
auf die Verkündiger oder den Verkündigten?
Rettende Kraft, für alle,
hat Jesus, der Auferweckte, allein.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu 1 Kor 1,10-13.17)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 01/2023,
Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Taufe des Herrn / 2. Sonntag im Jahreskreis– 07./08.01. und 14./15.01.2023
Welche Macht
Er schreit nicht und lärmt nicht
und lässt seine Stimme nicht
auf der Straße erschallen.
Kein Lautsprecher ist er,
dieser Freund Gottes,
leise ist er, alles fehlt ihm:
Alles, was man so braucht,
um an die Macht zu kommen:
Durchsetzungsfreude, Unempfindlichkeit,
reiche, einflussreiche Freunde.
Härte bis zur Eiseskälte.
Was kann das für eine Macht sein,
die keine andere Grundlage hat
als den Einsatz für die Bedrängten,
die Blinden, die Gefangenen
und in Dunkelhaft Liegenden;
für ihr Recht, für Gerechtigkeit?
Ist das nicht vielmehr Ohnmacht?
Kann das gut gehen – kann das gut ausgehen?
Der Glaube fragt anders.
Kann ein Mensch zugrunde gehen,
der in seinem Handeln Gott gleicht?
wünschen die Mitglieder des Seelsorgeteams
Weihnachten - Silvester - Neujahr – 2022 / 2023
Liebe Christinnen und Christen in der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte Ost!
"Jauchzet, frohlocket! auf, preiset die Tage,
rühmet, was heute der Höchste getan!
Lasset das Zagen, verbannet die Klage,
stimmet voll Jauchzen und Fröhlichkeit an!"
So beginnt das Weihnachtsoratorium von Johann Sebastian Bach.
Ich konnte es in einer wunderbaren Aufführung am 4. Advent in Hagen hören.
Und die Anfangsverse berührten mich sehr:
"Lasset das Zagen, verbannet die Klage"
... Ja, das würde uns in dieser Zeit gut stehen: statt zu verzagen,
statt den Kopf hängen zu lassen und alles zu beklagen,
sind wir im Angesicht des Weihnachtsgeschehens doch eingeladen
zu jauchzen und zu frohlocken!
Denn Gott selber wird kommen!
Das ist ein wunderbarer Einfall Gottes.
Aber damit es geschieht, brauchte er damals Maria und Josef in Bethlehem
und braucht er uns heute.
Er hätte gern, dass wir ihm einen Platz in unserem Leben geben und sein
Licht in die Welt tragen: "Jauchzet, frohlocket!
Auf, preiset die Tage, rühmet, was heute der Höchste getan!"
Ihnen, Ihren Familien und Ihren Lieben friedvolle,
frohlockende und lichterfüllte Weihnachten und ein
gesegnetes Neues Jahr.
Für das Team der Pastoralen Mitarbeiter*innen
Ihr Pfarrer Bernhard Lintker
Dritter /VierterAdventssonntag –10./11.12. u. 17./18.12.2022
Spielwechsel
Blinde sehen wieder,
und Lahme gehen;
Aussätzige werden rein,
und Taube hören.
Etwas fängt an.
Etwas bricht auf.
Radikal Neues
beginnt.
Wer ist der Größte?
Die Rang-Rangeleien,
die Gewinn-Spiele,
sie haben ein Ende!
Eine neue Kategorie kommt ins Spiel:
Johannes ist größer als die Propheten,
doch der Kleinste im Himmelreich
ist größer als er.
Etwas fängt an.
Etwas bricht auf.
Radikal Neues
beginnt.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Mt 11,2-11)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 12/2022, Verlag Butzon & Bercker,
Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Erster /ZweiterAdventssonntag – 26./27.11.2022 u. 03./04.12.2022
Eine Ahnung
Unerhörtes wird Wirklichkeit:
Das Haus des Herrn steht fest gegründet.
Macht und Machtmissbrauch enden.
Ungläubige wenden sich nach Jerusalem.
Doch sie ziehen nicht in den Krieg,
sie ziehen zum Frieden!
Sie kommen nicht, um zu plündern,
sondern als Pilger!
Nicht nach Gold und Silber,
sondern nach Gottes Weisung verlangen sie.
Alle Völker rüsten für den Frieden.
Die alte Welt nimmt eine neue Wendung.
Wir alle bekommen eine Ahnung
vom Advent Gottes, der beginnt.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
33. Sonntag im Jahreskreis –12./13.11.2022 Christkönigsfest – 19./20.11.2022
Sonne der Gerechtigkeit
Seht, der Tag kommt, er brennt wie ein Ofen:
Das Buch Maleachi spricht vom Gerichtstag,
den die Reichen fürchten,
die Gerechten aber froh erwarten können.
Denn über ihnen wird aufgehen
die Sonne der Gerechtigkeit.
Der tiefe Sinn von Recht und Gerechtigkeit
lag im alten Israel im Schutz der Armen!
Sehnsucht nach der Sonne der Gerechtigkeit –
auch wir kennen diese Hoffnung auf Licht,
das tröstet, wärmt und Klärung bringt,
Geschwächtes stärkt und Heilung schenkt.
Für euch aber,
die ihr meinen Namen fürchtet,
wird die Sonne der Gerechtigkeit aufgehen
und ihre Flügel bringen Heil.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Mal 3,19-20b)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 11/2022, Verlag Butzon & Bercker,
Kevelaer; www.magnificat.de In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
31./32. Sonntag im Jahreskreis – 29./30.10. und 05./06.11.2022
Die Wende
Wendig ist er, dieser Zachäus,
stets den eigenen Vorteil im Blick;
er findet sich clever,
die anderen dumm.
Jetzt hat er es wieder geschafft,
die dumpfe Masse hindert ihn nicht.
Kaum zu fassen:
auch heute ist er ganz oben.-
Komm schnell runter!
Denn ich muss heute
in deinem Haus zu Gast sein.
Jesu Ruf verwandelt Zachäus:
Jesu Freundschaft bringt ihm
die verlorene, versagte, vergessene
Freundschaft mit sich selbst zurück!
Jesu Freundschaft
macht den Menschenfeind
zum Menschenfreund.
- Gott sei Dank.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Lk 19,1-10)
Aus: Magnificat. Das Stundenbuch 10/2022, Verlag Butzon&Bercker,
Kevelaer, www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
29./30. Sonntag im Jahreskreis – 15./16.10. und 22./23.10.2022
Liebe Gemeinden,
„mal wieder so ein richtig großer und kraftvoller Gottesdienst!“ Das waren die Reaktionen auf meine Einführung als Pfarrer am 02.10. Dem kann ich zustimmen und ich danke allen, die zur Feierlichkeit und Festlichkeit des Tages beigetragen haben: jenen, die musikalisch und thematisch den Gottesdienst gestaltet haben, jenen, die im Gottesdienst Dienste übernommen haben, jenen, die die Kirche geschmückt haben und für einen Kranz gesorgt haben, jenen, die den anschließenden Empfang gestaltet und die Gäste bedient haben, jenen, die das alles koordiniert haben und all jenen, die einfach dabei waren und mitgefeiert haben. Es war ein Fest!
Und es war ein sehr wohltuender Start für mich in der Pfarreiengemeinschaft. Vielen vielen Dank.
Mittlerweile hat die Arbeit begonnen und eine erste große Herausforderung ist der Blick auf die Gottesdienste am Wochenende. Bislang standen dafür vier Priester zur Verfügung. Mit dem 1. Oktober sind es noch zwei Priester. Somit muss es alsbald eine neue Regelung geben. Der Liturgieausschuss hat dazu in einer sehr konstruktiven Sitzung eine Vorlage erarbeitet, die zum 1. Advent, dem neuen Kirchenjahr, umgesetzt werden soll (sh. Seite 7).
Allen, die in die Herbstferien gehen (können), schöne und erholsame Tage.
Pfarrer Bernhard Lintker
27./28. Sonntag im Jahreskreis – 01./02. und 08./09.10.2022
Einführung von Pfarrer Bernhard Lintker
Pastor Bernhard Lintker wird an diesem Sonntag (02.10.) um 15:00 Uhr in einem festlichen Gottesdienst in St. Peter und Paul von Dechant Michael Wehrmeyer als Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-Ost eingeführt.
Alle Gemeindemitglieder sind zu diesem Gottesdienst herzlich eingeladen. Ein Projektchor wird die Feier musikalisch mitgestalten.
Statt persönlicher Geschenke zur Einführung wünscht sich Pastor Lintker eine Gabe in die Kollekte des Einführungsgottesdienstes. Die Kollekte ist bestimmt „Für Familien in Not in Georgsmarienhütte“.
Nach dem Gottesdienst findet ein Empfang im Pfarrsaal statt. Zum Empfang sind offizielle Vertreter kirchlicher und staatlicher Einrichtungen, die Mitglieder der Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände, Vorstandsmitglieder der kirchlichen Vereine und Verbände, ehrenamtliche und hauptamtliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen in den Gemeinden sowie alle Gemeindemitglieder der Pfarreiengemeinschaft herzlich eingeladen.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
25./26.. Sonntag im Jahreskreis – 17./18.09. und 23./24.09.2022
Am Gelde hängt es, zum Gelde drängt es
Geld, Besitz, Vermögen:
ein guter Diener, aber ein schlimmer,
ein schädlicher Schinder-Herr!
Geld kann Leben fördern,
Menschen aufhelfen,
Leben in Würde schenken.
Doch wo Eigentum, Vermögen, Besitz
nicht genutzt, sondern vergötzt werden,
liegt nicht nur Irrtum vor, sondern Verderben.
„Am Gelde hängt es, zum Gelde drängt es …“
Doch Jesu Gleichnis ruft zur Freiheit auf,
dem Leben zu dienen, nicht dem Geld.
Dorothee Sandherr-Klemp (zu Lk 16,1-13)
aus: Magnificat. Das Stundenbuch 09/2022, Verlag Butzon & Bercker, Kevelaer; www.magnificat.de
In: Pfarrbriefservice.de
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams
Sonntagsbriefe bis zu den Herbstferien werden vorerst im zweiwöchigen Rhythmus erscheinen.