Newsbeiträge » Pfarreiengemeinschaft
Seniorenwallfahrt nach Telgte
Harderberger Senioren feierten Sommerfest mit Br. Marco
Zu Beginn des jährlichen Sommerfestes versammelten sich 65 Teilnehmer/innen am 16.8.2017 am neu errichteten „Felsenmeer“, das auf der Fläche zwischen Grundschule Harderberg und dem Vereinsheim des SV Harderberg liegt. Bruder Marco Nobis ofm war in seiner Funktion als neuer Pastoraler Mitarbeiter auch eingeladen. Das Felsenmeer ist eine attraktive Spielzone,
Harderberger Senioren feierten ausgelassen Karneval
-Traditioneller „Närrischer Grünkohl“ –
In der toll dekorierten Klosterschänke Boßmeyer in Kloster Oesede feierten 55 Narren/innen der Seniorengemeinschaft 60 drunter & drüber der Pfarrgemeinde St. Maria Frieden ausgelassen Karneval. Der Leiter der Gemeinschaft, Günther Kassen, begrüßte die Narrenschar und machte mit lustigen Reimen den Teilnehmern so richtig Appetit auf die leckere Mahlzeit.
Harderberger Senioren on tour
- Seniorengemeinschaft 60 drunter & drüber erkundeten den Ostharz -
Es war eine sehr gute Idee der beiden Organisatoren, Monika Tiemann u. Günter Kassen, einen Umweg über Höxter zu nehmen, um das Schloss Corvey mit der ehemaligen Benediktinerabtei, das unmittelbar im Wesertal östlich von Höxter liegt, zu besichtigen.
Das 1000 Jahre alte karolingische Westwerk mit seinen einmaligen Fresken und die Civitas Corvey gehören seit Juni 2014 zum UNESCO-Welterbe.
AG der Grundschule Harderberg überraschte die Seniorengemeinschaft
Im Mittelpunkt der Betrachtungen bei dem gemeinsamen Gottesdienst am 28.4. 2016 in der Pfarrkirche St. Maria Frieden, der von Frauen mitgestaltet wurde, stand „die Kraft und die Liebe Gottes“. Wir brauchen uns nicht ängstlich zu sorgen, weil wir in der unendlichen Liebe Gottes geborgen sind!
Anschließend genossen die 46 Teilnehmer/innen ein leckeres Frühstück im Pfarrsaal. Günther Kassen erklärte dann die Entstehung des wohl jedem bekannten Liedes von "Herrn Pastor sien Kouh".
Harderberger ließen es wieder krachen
„Seniorengemeinschaft 60 drunter & drüber“ der Pfarrgemeinde St. Maria Frieden feierten ausgelassen Karneval
Am 27. Jan. 2016 war es endlich wieder soweit: Nachdem der
„Grünkohlexpress“ 75 erwartungsvolle Narren und Närrinnen „eingesammelt“
hatte, brachte er die lustige Schar zur Klosterschänke Boßmeyer in
Kloster Oesede. In dem wunderschön dekorierten Saal begrüßte der Leiter
der Gemeinschaft, Günther Kassen, mit lustigen Reimen die Narrenschar
und hieß als Gast Pastor R. Kloppenburg von der Pfarreiengemeinschaft
Georgsmarienhütte-Ost herzlich willkommen.
Seniorengemeinschaft schaute zurück auf 15-jähriges Bestehen
- Rückblick in Bild und Ton auf 15 Jahre Aktivitäten 60 drunter & drüber -
Die Veranstaltung begann am 16. Sept. 2015 mit einem besonders gestalteten Dankgottesdienst in der Pfarrkirche St. Maria Frieden mit 65 Personen.– Günther Kassen begrüßte alle, die schon seit 15 Jahren aktiv dabei sind und die, welche im Laufe der Jahre zu der Gemeinschaft gestoßen sind, auf das Herzlichste. Dann ließ er allen Teilnehmern „etwas durch die Blumen sagen“ bzw. "ließ die Blumen sprechen".
Mit 60 d & d durch die Region Baumbergen
Seniorengemeinschaft 60 d & d feierte traditionelles Sommerfest
Harderberger Senioren können´s nicht lassen
Die Seniorengemeinschaft feiert in diesem Jahr ihr 15-jähriges Bestehen (Jubiläumsfeier mit Rückblick am 16.Sept. 2015 im Pfarrsaal). – Vom 2. bis 9. Juni 2015 verbrachte eine Gruppe von 43 Personen, bei der auch Teilnehmer aus Osnabrück dabei waren, wieder eine herrliche Freizeit in der Familienferienstätte St. Ursula im Ostseeheilbad Graal-Müritz.
Seniorengemeinschaft begrüßte den "lieben Mai"
Aus Schwiegermama wurde Schwiegermumu
- Seniorengemeinschaft feierte Karneval unter dem Motto „Harderberg Helau“ -
Am 21. Jan. 2015 war es endlich wieder so weit: Der Grünkohlexpress brachte 75 erwartungsvolle Narren und Närrinnen zur Klosterschänke Boßmeyer in Kloster Oesede. Nachdem der Leiter der Gemeinschaft „60 drunter und drüber“, Günther Kassen, mit witzigen Worten das Narrenvolk und als Gast die Pastoralreferentin Angelika Tautz begrüßt hatte, ließen sich alle den leckeren Grünkohl bei flotter Musik von den „Original Borgloher Dorfmusikanten“ schmecken.
Senioren-Nachmittag der PGGO in Heilig Geist
Heute, am 22.07.2014, war der Senioren-Nachmittag der PGGO bei Heilig Geist, weil genau heute vor 50 Jahren die Kirchweihe stattgefunden hat. 140 Anmeldungen waren zu verzeichnen, Ausfälle keine. Entsprechend voll war der Gemeindesaal.
Pastoralreferentin Angelika Tautz, als Vorsitzende des Seniorenausschusses der PGGO, begrüßte die Gäste. Christine Weinl moderierte, die Kinder des Kindergartens kamen mit einigen gut einstudierten Liedern und sorgten für Stimmung und Freude. Bürgermeister Ansgar Pohlmann gab einen Abriß über die kommunalpolitische Situation in der Stadt. Siegfried Licher, als KV-Vorsitzender, begrüßte ebenfalls die Gäste im Namen der Kirchengemeinde und stellte dabei auch die Jubiläumsbroschüre vor, von der nach 3 Tagen nach Veröffentlichung schon mehr als die Hälfte der Auflage von nur 500 Stück verkauft ist. Tipp: Wenn einer für Familienmitglieder, Verwandte, Freunde oder Nachbarn noch ein Exemplar ergattern will, möge er nicht zu lange zögern. "Mit 5,-- € sind Sie dabei!", war damals der Slogan der Fernsehlotterie...
Erwin Tischler hatte mit Ansgar Bergmann einen Diavortrag vom Kirchweihtag 22.07.2014 vorbereitet und vorsorglich Pastor i.R. Dieter Woldering (88 ) das Zweitmikrophon übergeben. Sowohl von Pastor Woldering als auch von Siegfried Licher, Eberhard Schröder aber auch von vielen sonstigen Wortmeldungen aus dem Publikum kam Unterstützung. Viele wurden auf den 50 Jahre alten Dias noch erkannt und namhaft gemacht.
Danach, um 17.15 Uhr, war es an der Zeit, sich auf den Weg in die Kirche zu machen, da um 17.30 Uhr das "Abendlob" begann. Am Ende des Gottesdienstes wurden die 5 Stophen des Jubiläumsliedes gesungen. Das Altarkreuz strahlte in der untergehenden Abendsonne.
Zuletzt lud der Pfarrgemeinderat alle Besucher noch zu einem Getränk unter die Arkaden der Heilig Geist Kirche ein, wovon reger Gebrauch gemacht wurde. Bei bestem Sommerwetter und guter Stimmung ging man auseinander.
Der PGR-Vorstand Heilig Geist dankt allen, die zum Gelingen dieser schönen Veranstaltung beigetragen haben, ebenso natürlich Pastoralreferentin Angelika Tautz für die Gestaltung des Gottesdienstes. Wir wünschen allen eine schöne Urlaubszeit!
PGR-Vorstand Christine Weinl + Monika Flaßpöhler + Erwin Tischler
Offene Woche im Kindergarten St. Michael
Im Rahmen des 50-jährigen Jubiläums der Kirchengemeinde Heilig Geist luden die Kinder und Mitarbeiterinnen des Kindergartens St. Michael, Oesede-Süd, Gemeindemitglieder zu einer "offenen Woche" ein.
Täglich von 9-11 Uhr wurden die Türen geöffnet und die Besucher erhielten einen praktischen Einblick in den aktiven Kindergartenalltag. Viele Gemeindemitglieder können sich einen Kindergartenalltag gar nicht mehr vorstellen, da sich stetig so viel verändert. Auch einige Großeltern nutzten die Gelegenheit, einmal ihr Enkelkind zu besuchen.
Stuhlkreis, Frühstück, Bastelangebot und einiges mehr stand auf dem alltäglichen Programm. Auch Pfarrgemeinderatsmitglied Monika Flaßpöhler kam gerne zu Besuch, um wieder einmal "Kindergartenluft" zu schnuppern. Sie freute sich sehr über einen Tag in der Marienkäfergruppe: "Toll, wieviel die Kinder sich im alltäglichen Miteinander beteiligen dürfen und können".
Die bunte Mischung der Besucher spiegelte symbolisch das Motto des Kindergartens wieder. "Ob groß, ob klein, wir laden alle ein". Die jüngsten Besucher waren zwei Jahre alt und die ältesten waren schon Großeltern.
Foto 1: Theis gehörte zu den jüngsten Besuchern der Woche.
Foto 2: Mia und Finn freuen sich über den Besuch von Pfarrgemeinderatsmitglied Monika Flaßpöhler.
Foto 3: Maris freut sich über den Besuch von seiner Mama und seiner Schwester Lina.
Foto 4: Auch Jana freute sich über den Besuch von ihrer Oma.
Großer Tag für die KAB Heilig Geist
Am Sonntag, dem 04.05.2014 war ein Meilenstein für die Katholische Arbeitnehmer Bewegung Heilig Geist in Oesede-Süd: Mit einem Festgottesdienst feierte die KAB Heilig Geist Oesede ihr 50-jähriges Bestehen. Die Festpredigt hielt Diözesanpräses Diakon Christian Eilers.
Beim anschließenden Empfang im Pfarrsaal mit etwas 90 Teilnehmern referierte Frau Scheiders-Adams zum Thema: "Sinnvoll leben". Sie ist Referentin der Bundesleitung der KAB in Köln. Sinnvoll leben steht im Zusammenhang mit dem Leitthema des Bundesverbandstages in Würzburg "Nachhaltig leben und arbeiten". Es geht dabei um das Erkennen von sozialen, ökonomischen und ökologischen Zusammenhängen. Sie sagte: "Nachhaltiges Denken und Handeln ist notwendiger denn je. Sinnvoll leben gilt als Auftrag an uns, Gerechtigkeit, Solidarität und Menschenwürde für alle zu schaffen. Dies ist ein Grundauftrag unseres christlichen Glaubens und für unser verbandliches Handeln.
Bürgermeister Ansgar Pohlmann und Kirchenvorstandsvorsitzender Siegfried Licher bedankten sich bei der KAB für langjähriges Engagement in Kirche, Gesellschaft und Politik.
Der Bezirksvorsitzende der KAB im Bezirk Osnabrück, Christoph Pelke erinnerte an die Anfänge. Gegen Widerstände sind vor 50 Jahren zwei Gemeinden entstanden, in der die Kirche näher bei den Menschen sein konnte. Eine Kirche des Einsatzes. Heute, nach 50 Jahren, ist die KAB Heilig Geist eine kleine Gruppe mit noch 51 Mitgliedern. Für die Größe und den Altersdurchschnitt ist sie aber noch recht aktiv. Ausgangspunkt aller Aktionen und Veranstaltungen sind das Leben und die Bedürfnisse vor Ort. Die KAB Heilig Geist setzt sich ein für das Grundrecht auf Arbeit als Ausdruck der Menschenwürde, gerechte Verteilung der Arbeit, Schutz der Familien und vieles mehr. Dies wird versucht durch das Angebot von Bildungs- und Informationsveranstaltungen zu kirchlichen und gesellschaftspolitischen Themen. Neben den Vortrags- und Diskussionsabenden werden z. B. auch Ausflüge und Betriebsbesichtigungen organisiert.
Seit 1999 verkauft die KAB Heilig Geist alle 14 Tage "Eine-Welt-Produkte" nach dem Sonntagsgottesdienst. Auch in der Stadtbibliothek Oesede bietet sie fair gehandelte Waren an. Es handelt sich um Produkte mit dem "Fairtrade-Siegel". Mit dem Erlös unterstützt die KAB seit Jahren Frau Dorothea Regenbrecht und Herrn Hubert Schlie für die "Togohilfe". Mit dem Geld werden in Togo / West-Afrika Schulen gebaut und jetzt sogar eine Krankenstation eröffnet. Den Aktivitäten der KAB verdankt die Gemeinde Heilig Geist unter anderem auch die Auszeichnung des Bistums als "Faire Gemeinde"!
Nach den Gratulanten wurde Frau Elfriede Brodowski für 50-jährige KAB-Mitgliedschaft geehrt. Unser ältestes Mitglied, Frau Agnes Donnermeyer, ist 92 Jahre alt und ihr wurde ein Blumenstrauß überreicht. Bis 2005 hat sie noch regelmäßig als Vertrauensfrau gewirkt und KAB-Zeitungen ausgeteilt.
( Anne Vogelsang )
Freie Plätze im Nachmittagsspielkreis in Kloster Oesede
Männertreff: Besuch der Pott`s Brauerei am 29. April 2014
In der Einladung stand: "Eine äußerst angenehme Angelegenheit!" Das sollte es an diesem Tag auch werden. Mit vollbesetztem Bus ( 57 Männer ) gings ab zur Besichtigung der Potts Bierbrauerei in Oelde. Neben einer Führung durch die Naturparkbraucherei erhielten wir einen Einblick in das Biermuseum. Nach dem Erlebnis des Gesaris Brunnenkinos begann der komfortable Brauherrenschmaus als Genießerprogramm mit herzhaften, deftigen Leckereien und dazu Freibier! Gutgelaunt gings dann gen Heimat.
( Hubert Schlie )
Standing Ovations für Seven `n heaven in Heilig Geist
Zum 50. Jubiläumsjahr von Heilig Geist trug das Vocalensemble Seven `n heaven mit einem Benefizkonzert am Sonntag, 06. April 2014, bei. Die Kirche war gut gefüllt - "möge es bei Gottesdiensten doch auch immer so sein!" meinte bei der Begrüßung scherzhaft der Kirchenvorstandsvorsitzende Siegfried Licher. Und dann ging es auch gleich los:
Trommelgeschichten mit Markus Hoffmeister
Über 450 Trommeln aus Afrika hat das Aktionsteam in ca. 80 Umzugskartons aus einem Transporter entladen. Für über 400 Kinder mit ihren Lehrern und Erziehern, die alle pünktlich ab 09.00 Uhr mit Bussen zur Sporthalle der Michaelis-Schule kamen. Jeder Kindergarten kam durch einen der 6 Umkleideräume in die Sporthalle, lediglich die 2 Schulen und 1 Kindergarten benutzten die Tribüne zur Ablage von Jacken und Taschen. Es lief alles wie am Schnürchen. Für das Aktionsteam durchaus eine logistische Herausforderung...
Unser Pfarrer Reinhard Walterbach eröffnete die Veranstaltung um 09.30 Uhr, begrüßte alle Kinder und Erzieher und auch Herrn Stahl von der Aktion Misereor, der eigens aus Aachen zu unserer Veranstaltung angereist war.
Markus Hoffmeister entführte die Kinder ( und auch die Erwachsenen ) anschließend per Flieger ins ferne Afrika, wo er uns viele Tierarten vorstellte, von jeder Art die Stimme nachahmte und Geschichten erzählte. Natürlich wurde dazu auch getrommelt. Markus Hoffmeister sang und trommelte vor, die 400 Kinder sangen und trommelten nach. Manchmal so lautstark, daß der Berichterstatter sein Hörgerät leiser stellen mußte...
Es war schon beeindruckend, wie gekonnt Markus Hoffmeister Kinder und Erwachsene in seinen Bann zog. Mit dem Lied "Wir sind alle wichtig!" stärkte er das Selbstbewußtsein der Kinder, erklärte ihnen singend und trommelnd die Welt in Afrika und spielerisch den Wert der Nahrung und des Wassers, aber auch den Sinn des Teilens mit Blick auf die Aktion Misereor. Das Teilen wurde am Ende der Veranstaltung mit über 200 Brötchen von den Kindern auch praktiziert, indem sich je 2 Kinder ( und auch Lehrer, Erzieher und das Aktionsteam ) je 1 Brötchen geteilt haben. Dies sollte an das "Solibrot" erinnern, welches in ganz Deutschland von Bäckereien, Kindern, Jugendgruppen und Pfarrgemeinden ( wie Heilig Geist ) gebacken wird. Der Erlös aus dem selbst gebackenen Brot geht als Spende an Misereor und damit wiederum an notleidende Menschen. Misereor möchte mit der "Solibrot"-Trommelreise schon bei Kindern die Empathie für das "Teilen, damit jeder satt wird", wecken.
Alle Teilnehmer zeigten sich begeistert von der Veranstaltung und würden jederzeit wieder so eine Trommelreise bei Herrn Hoffmeister buchen! Eine gelungene Veranstaltung im 50. Jubiläumsjahr von Heilig Geist.
Das Brot miteinander teilen: Fotos von der Kinderfastenaktion vom 30.03.2014
Am Sonntag, 30.03.2014 fand die "Kinderfastenaktion" und der "Solibrot"-Verkauf während des "Fairen Frühschoppens" statt. Der Gottesdienst stand unter dem Motto "Brot sein für andere! " Es sang der Chor der Freiherr-v.-Stein-Schule unter der Leitung von Frau Siepelmeyer. Die Hl. Messe wurde von den Kindern unter Leitung von Andrea Bensmann gestaltet. An der Misereor-Kinderfastenaktion beteiligten sich Kinder der Schule und von unserem Kinderkarten St. Michael. Die Kinder bastelten, malten, backten, schnitzten für ein Projekt in Uganda. Der Erlös aus dem Verkauf beträgt 282,29. Lehrerinnen, Erzieherinnen und Eltern haben bei den Workshops am Samstag mitgeholfen. Die KAB verkaufte ihre Produkte aus fairem Handel. Die Frauen hatten "Solibrot" gebacken, welches zum Frühschoppen verzehrt, aber auch mit nach Hause genommen wurde. Der Erlös geht dieses Jahr an Kinder und Familien in Uganda. "Genügend zu essen zu haben, ist schön und macht glücklich." ( Pukas, 12 Jahre, das Mädchen auf dem Titelbild )
Andrea Schwarz zu Besuch in der Heilig Geist Gemeinde Oesede
- Autorin begeisterte rund 135 interessierte Zuhörer und Zuhörerinnen -
Ordnung oder Chaos? Wie spielt sich das wahre Leben ab? Das waren die Fragen, die im Vortrag (und Buch) von Andrea Schwarz behandelt wurden. Anhand vieler Beispiele aus dem wahren Leben machte sie deutlich: "Nur Ordnung heißt Erstarrung im Gewohnten! Jeder Aufbruch, jede Neuorientierung bringt am Anfang etwas Chaos mit sich. Bis sich dann wieder eine neue Ordnung einstellt. Der Mensch lebt in Gegensätzen. Es ist nicht " entweder - oder" sondern "sowohl als auch". Das gelte auch für die Kirche, in der die Menschen jahrhundertelang eine kontinuierliche Ordnung gewohnt waren. Jetzt, wo Priestermangel herrscht und sich mehrere Kirchengemeinden zu Pfarreiengemeinschaften zusammenschließen, wird dies von vielen Gläubigen als Verlust der Ordnung, als Chaos, betrachtet. Aber auch hier gilt, dass aus jedem Chaos eine neue Ordnung erwächst.
Andrea Schwarz, Jahrgang 1955, gelernte Industriekauffrau und Sozialpädagogin, arbeitet heute als pastorale Mitarbeiterin im Bistum Osnabrück und lebt in Steinbild im Emsland. Sie fühle sich im Bistum Osnabrück sehr wohl und nimmt viele unterschiedliche Aufgaben in der Erwachsenenbildung wahr.
Andrea Schwarz hat über 50 Bücher geschrieben und zählt zu den meistgelesenen christlichen Schriftstellern unserer Zeit. Entsprechend professionell war ihr Auftritt und Vortrag und dem entsprach auch der anhaltende Beifall der Besucher. Organisiert wurde die Veranstaltung von der Kolpingsfamilie Oesede anlässlich des 50. Jubiläumsjahres der Heilig Geist Gemeinde Oesede.
Interview mit Pastor Dr. Wolfgang Seegrün zum 80. Geburtstag im 50. Jubiläumsjahr von Heilig Geist
Viele Georgsmarienhütter kennen Sie, Herr Dr. Seegrün, aber wenn man jetzt einen fragen würde, wann Sie nach Oesede gekommen sind?
- Als die Heilig Geist Kirche gebaut wurde, da war ich in Gelting in Schleswig-Holstein, hatte eine kleine Pastorenstelle und studierte in Kiel Geschichte, Kirchengeschichte und Soziologie. Ich habe in Geschichte promoviert. 1966 wurde ich dann Pastor in Hilter. In Oesede war damals Dr. Suitbert Beckmann Pfarrer an St. Peter und Paul und Dieter Woldering Pfarrer an Heilig Geist. Dr. Beckmann war sehr angesehen und auch über die Gemeindegrenzen hinaus bekannt. Schon in Hilter kamen Gemeindemitglieder zu mir und fragten mich: "Was halten Sie davon, was Dr. Beckmann da auf der Kanzel gesagt hat?" 1969 wurde ich zum Dozenten für Kirchengeschichte und Bistumskunde am Priesterseminar in Osnabrück ernannt. Damals hatte ich gesagt, daß ich gerne noch nebenbei als Pastor in der Seelsorge in einer Pfarrei mitarbeiten möchte, aber nicht als Hauptverantwortlicher, und dann ergab sich, nach mehreren anderen Überlegungen, daß da in Heilig Geist jemand gesucht wurde - und eine annehmbare Wohnung am Kindergarten wurde mir auch angeboten. 1972 habe ich dann noch kommissarisch das Bistumsarchiv übernommen, kommissarisch, weil das Archiv noch nicht von der Registratur getrennt war und noch keine eigenen Räumlichkeiten hatte. Ich habe Generalvikar Ellermann dann trotzdem zugesagt, es zu verwalten. 1977, als Archiv und Registratur getrennt waren und das Archiv eigene Räume bekam, wurde ich zum Archivleiter ernannt.
Früher gab es ja mal eine "Heilig-Geist-Jugend". Wie ist diese entstanden, wer hat sie geführt und warum gibt es sie nicht mehr?
- Im Jahre 1971, ich meine, im Sommer, kamen zwei Mädchen zu mir, 16, 17 Jahre. Sie wollten gerne Kinderstufenarbeit im Jugendbereich machen. Ich sagte, das ist eine gute Sache, aber dann nicht nur die Mädchen. Dann besorgen wir uns noch zwei Jungs dazu. Und bald treffen wir uns, an einem bestimmten Abend und überlegen, wie wir das machen, was wir machen - und ihr macht die Arbeit - und ich bin dabei. Das war ein guter Anfang. Das Geld dafür kam aus einem Nebenverdienst von mir. Ich gab damals Unterricht bei den Pflegekräften, der wurde eigens vergütet. Das bekam dann die Kassenführerin, ohne daß davon irgendwelches Aufsehen gemacht wurde. Das war die Heilig-Geist-Jugend. Die kam dann ganz gut in Gang und bestand bis 2005, wenn ich mich jetzt nicht irre. Sie ist nicht an ihrem pädagogischen Konzept oder an irgendetwas sonstigem gescheitert, sondern es gab einfach nicht mehr genug Kinder! Damals waren es noch ungefähr so um die 60-70 Erstkommunionkinder 1970/71 - man kann ja in die Statistik mal reingucken - und nachher waren es noch 20/30. Es ist klar, dass der Bedarf für so etwas immer weniger wurde. Die Pfadfinder waren auch da und die Jugendarbeit lief dann bei den Pfadfindern. Das sind ganz überprüfbare und wertneutrale Gründe, die zur Aufgabe führten. Geführt hat sie ein Kreis, die "AG", eine Arbeitsgemeinschaft. Einen "Führer", einen Leiter, hat es nicht gegeben.Darauf hat man bewusst verzichtet und stattdessen eine "reflektierende Gruppe" gebildet, die dann die Aufgabe der Leitung übernommen hat. Also: Die Gemeinschaft der Gruppenleiter hat die Heilig-Geist-Jugend geleitet. Aus dieser Gruppierung sind Menschen hervorgegangen, die tüchtig sind im Beruf und die bis heute in der Gemeinde aktiv dabei sind. Auch Meßdiener waren dabei, aber das ist nicht deckungsgleich. Es wurden Gruppenstunden gehalten, Freizeiten angeboten, in den ersten Jahren waren es sogar zwei Freizeiten im Jahr, eine für die Älteren und eine für die Jüngeren. Diese Freizeiten waren sehr beliebt. Auch haben sie bunte Abende gestaltet, das war sehr schön: Also eine normale Jungendarbeit. Es gab damals auch Siskotheken in dem Saal unter der Heilig Geist-Kirche. Das war aber keine Sache der Heilig-Geist-Jugend selbst, sondern, da war ein eigenes Team.
Von Pastor Woldering wissen wir, dass sein "Hauptthema" die Schrecken des Nazi-Regimes sind, die nicht in Vergessenheit geraten sollen. Welchen Schwerpunkt haben Sie, was liegt Ihnen besonders am Herzen?
- Schwer zu sagen. Die normale Gemeindearbeit. Und wie gesagt: Die Jugend! Mit der Jugend zusammen zu sein. Die habe ich aber nicht geleitet, sondern begleitet. Wichtig ist mir die Mitarbeit als Präses bei der Katholischen Arbeitnehmer Bewegung ( KAB ). Menschenwürde vorzuleben und Gerechtigkeit einzufordern ist notwendig in unserer berechnenden Zeit.
Wie sehen Sie die weitere Entwicklung der Pfarreiengemeinschaft? Stichwort: Gemeinsamer Pfarrgemeinderat...
- Wenn eine Gemeinde sich dafür entscheidet, mit einem eigenen Pfarrgemeinderat in die Zukunft zu gehen, dann muss sie das auch machen und entsprechend gestalten. Meine Ansicht, die ich auch schon anderweitig kundgetan habe, lautet: Man sollte rechtzeitig klug sein! Und sich rechtzeitig auf eine veränderte Situation, die wahrscheinlich eintreten wird, einstellen. Und den gemeinsamen Pfarrgemeinderat, in der ja neulich dargestellten Form, differenziert in Aufbau und Arbeit einrichten. Das ist meine persönliche Ansicht. Es muß ja nicht so kommen. Es kann auch anders kommen... Ich würde das auch nicht nur so von dem rein zeitlichen Arbeitsaufwand abhängig machen, denn ein PGR aus vier Gemeinden wird sicher mehr Koordinationsaufgaben erfordern als die Mitarbeit des Pfarrers in einzelnen Pfarrgemeinderäten, was er ja zeitlich gar nicht kann. Das eine könnte belastender sein als das andere. Denn der "große" PGRhat dann auch mehr Kompetenzen als der Kooperationsrat. Was den Schwerpunkt in der Gemeinde angeht: Ich habe in der ersten zeit versucht, viele Besuche zu machen. Besuche bei den Gemeindemitgliern und Familien. In der ersten Zeit ging das noch, als die Aufgaben in Osnabrück dann aber immer mehr wurden, hab ich das nicht mehr ganz so geschafft. Aber in den ersten paar Jahren habe ich doch fast alle einmal besucht.
Wenn Sie aus Ihrem reichen Erfahrungsschatz den jüngeren einen Rat geben könnten, welcher wäre das?
- Immer richtig hingucken und hinhören! Wichtig war mir immer die Begegnung mit frommen und klugen Menschen und Christen, die an Glaube und Kirche trotz enttäuschender Erfahrungen festhielten. Denen bin ich gerne begegnet. Und das war nicht ganz selten... -
Herr Dr. Seegrün, wir danken Ihnen für das Gespräch und wünschen Ihnen für das neue Lebensjahr Gesundheit und Gottes Segen.