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Sonntagswort

Sonntagswort: Erster Adventssonntag –30.11./01.12.2019

Eingereicht von markus am 27. Nov 2019 - 12:19 Uhr

Matthäus 24,29-44 - Warum muss denn der Advent immer mit Furcht und Schrecken beginnen?
Auch wenn ich bereit bin, Advent nicht nur als heimelige Zeit mit Lebkuchenplätzchen und Kerzenschein zu sehen, so kommt mir diese nicht enden wollende Aufzählung doch als eine ziemlich herbe, wenn nicht sogar unangenehme Botschaft vor.
Was ist denn die Verheißung in diesem Advents- Einstiegsevangelium? Was ist die Frohe Botschaft, die Einladung?
Vielleicht ist Gott selber tatsächlich manchmal herb, verstörend, aufrüttelnd. Vielleicht möchte er mir sagen: Richte dich nicht zu sehr ein in deinem behaglichen Leben. Wähle nicht nur selber aus, wo du etwas vom Leben oder von Gott erwartest. Schau hin auf das, was an Mühseligkeiten keineswegs erfunden ist, sondern was sich in dieser Welt tatsächlich tut.
Schau auf das, was auch in deinem Leben vom Himmel gestürzt ist, zerrissen und eingebrochen. Und vertraue, dass Gott in allem, in allem Guten und in allem Schweren gegenwärtig ist und sich bemerkbar machen will. Daher die Einladung zum Wachsein, zur Aufmerksamkeit.

Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen die Mitglieder des Pastoralteams