Newsbeiträge
Historischer Tag für die Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-Ost
Der 25. April 2012 wird in die Geschichte der Pfarreiengemeinschaft eingehen. Gemeindemitglieder, Pfarrgemeinderäte und Kirchenvorstände trafen sich mit den Pastören der Pfarreiengemeinschaft und Vertretern des Bistums zu einem feierlichen Gottesdienst, in dem die von Pfarrer Reinhard Walterbach, allen Kirchenvorstands- und Pfarrgemeinderatsvorsitzenden der vier Pfarreien St. Peter + Paul, Oesede, Hl. Geist, Oesede-Süd, Maria Frieden, Harderberg und St. Johann/St. Marien, Kloster Oesede unterschriebene Kooperationsvereinbarung zur Pfarreiengemeinschaft Georgsmarienhütte-Ost überreicht wurde. Mit der Kooperationsvereinbarung wollen die vier Pfarrgemeinden ihre Zusammenarbeit in der Pfarreiengemeinschaft festschreiben.
3. Sonntag der Osterzeit – 21./22.04.2012
Da waren doch die beiden Jünger eben erst mit brennendem Herzen aus Emmaus zurückgekehrt und hatten davon den anderen erzählt, als Jesus wieder in die Mitte tritt und sich gleich wieder selber legitimiert, indem er seine verwundeten Hände und Füße zeigt. Und die Jünger erschraken doch schon wieder und hatten Angst.
Wie viele Versuche muss der Auferstandene unternehmen, wie oft muss er sich zeigen und sich begreifbar machen, bevor die Jünger seine Worte vom Frieden wirklich hören und verstehen.
Mir tut es gut, in der Bibel einem so geduldigen auferstandenen Herrn zu begegnen. Kenne ich es doch aus meinem Leben gut genug, wie viele Versuche Gottes, sich in meinem Leben bemerkbar zu machen und mich an seinen Frieden wirklich glauben zu lassen, ich brauche.
Gott hört nicht auf, sich zu zeigen, sich begreifbar zu machen, Frieden zu verkünden. Damals nicht, und auch heute nicht.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor
Weißer Sonntag – 14./15.04.2012
Ostern war erst der Anfang. Der Friedensgruß des Auferstandenen gilt uns heute wie den Jüngern damals; und wie sie sind auch wir gesandt, um den Menschen die frohe Botschaft von der Aufer-stehung Jesu zu bringen (Joh 20,19-31).
Wir müssen dafür keine „Super-Christen“ sein; wir dürfen Angst haben wie die Jünger, wir dürfen zweifeln wie Thomas.
Gerade dieser Thomas, der so oft fälschlich als „ungläubiger Thomas“ bezeichnet wird, soll als Missionar bis nach Indien gegangen sein.
Und ich muss nicht viele Worte machen, keine großen theologischen Gedankengebäude bauen. „Mein Herr und mein Gott!“ – auf dieses kürzeste aller Glaubensbekenntnisse kann ich mein Leben bauen. „Mein Herr und mein Gott!“ – darin ist ganz viel Liebe, Vertrauen und Hoffnung enthalten. Diese wenigen Worte können auch in der Krise, im Zweifel und in der Angst, viel Kraft geben.
Denn Jesus lässt sich von meinen Zweifeln berühren und spricht in meine inneren Kämpfe, in meine Unruhe und Sorge seinen Frieden hinein. Er sendet die Schwachen, die Zauderer, sein Reich zu verkünden, weil er es gerade ihnen zutraut. Für mich ist das ein großer Trost. Dafür danke ich dir – mein Herr und mein Gott.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Rainer Kloppenburg, Pastor
Pater Sebastian, Pastor
Palmsonntag – Karwoche – Osterwoche 2012
Ein Triumphzug ist das: Jesus zieht in Jerusalem ein (Mk 11,1-10). Zwar nicht hoch zu Ross, aber doch auf einem Esel. Jesus will kein König der Welt sein, sondern der König der Herzen. Viele Menschen spüren das. Noch nehmen sie ihn ganz ernst, auch wenn sie das Falsche von ihm erhoffen. Erst einmal ist er da und zieht in Jerusalem ein. Den Esel belächeln sie vielleicht, stören sich aber nicht weiter an ihm. Sie werfen Kleider und Zweige auf den Weg, den Königsweg. Sie jubeln laut: Hosanna, gesegnet sei das Reich unseres Vaters David.
Das mit dem „Reich“ meinen sie wörtlich. Das Großreich des Königs David soll wieder entstehen. Die Menschen sind ihrer Unterdrückung müde. Sie wollen frei sein, im eigenen Reich ohne Römer leben können. Jesus will das auch, aber ganz anders. Sein Reich ist nicht von dieser Welt. Sein Reich ist mitten in und unter uns. Das versteht sich nicht so schnell. Es ist aber besser als jedes Weltreich. Ein Weltreich kann einstürzen, ein freies Herz nicht. Ein freies Herz, das sich allein an Gott bindet, hat alle Freiheiten der Welt. Jesus bindet sein Herz an Gott, den Vater. Er spürt seine atemberaubende Freiheit, die er Pilatus direkt ins Gesicht sagen wird: Du kannst mir nichts tun. Mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wer das sagen kann, ist wirklich frei.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor
Fünfter Fastensonntag – 24./25.03.2012
Jesus jedenfalls macht klar, dass er kein Schau- Objekt ist. Wer ihm nahe kommen will, der kriegt es mit ihm zu tun. Mit einem, der sein Leben für seine Sache einsetzt – bis zum Letzten.
Der radikal niederreißt, damit Neues entstehen kann. Der alle an sich zieht – genau in dem Moment, als das Scheitern perfekt ist.
So einer taugt nicht für ein „Jerusalem sucht den Super-Messias“. So einer ruft in die Entscheidung – auch uns heute: Willst du distanziert-neugieriger Zaungast bleiben oder in meine Fußstapfen treten?
Misereor erbittet an diesem 5. Fastensonntag einen Beitrag für die diesjährige Fastenaktion, die unter dem Leitwort steht: „Menschenwürdig leben. Kindern Zukunft geben!"
Kinder in den Elendsvierteln der Welt sind auf unsere Hilfe angewiesen. Die deutschen Bischöfe rufen dazu auf, die Arbeit von Misereor mitzutragen und bitten um eine großherzige Spende für die Kinder in Afrika, Asien und Lateinamerika.
Einen schönen Sonntag und eine gute Woche
wünschen auch im Namen des Pastoralteams
Reinhard Walterbach, Pfarrer
Pater Sebastian, Pastor